Viele Menschen denken bei der Hautkrebsvorsorge in erster Linie an veränderte Muttermale und somit an den schwarzen Hautkrebs – der weiße Hautkrebs wird dabei oft vergessen.
Viel häufiger als der bekanntere schwarze Hautkrebs tritt der sogenannte „weiße Hautkrebs“ und dessen Vorstufen auf. Unter weißem Hautkrebs versteht man Basalzellkarzinome und Plattenepithelkarzinome, sowie aktinische Keratosen als eine sehr häufige Vorstufe des Plattenepithelkarzinoms.
Vorstufen des Plattenepithelkarzinoms, die sogenannte „Aktinische Keratose“, bezeichnet durch UV-Strahlung hervorgerufene Hautveränderungen, die sich meist durch raue, leicht schuppende rötliche Flecken in den sonnenexponierten Arealen bemerkbar machen. Sie können einzeln oder auch multipel und flächig auftreten. Weiter fortgeschritten zeigen sich weiße oder rötlich-braune krustige Erhebungen auf der Hautoberfläche.
Das Basalzellkarzinom ist der häufigste bösartige Hauttumor des Menschen. Basalzellkarzinome zeigen sich häufig als rosa oder braun-hautfarbenes glänzendes Knötchen oder nicht heilende Wunden. Häufige Stellen hierfür sind die Stirn, die Nase und der Schläfenbereich. In einer oberflächlichen Form vor allem im Rumpfbereich können sich Basalzellkarzinome auch als rötlicher, fein schuppender, etwas verhärteter Fleck zeigen.
Die Diagnose des weißen Hautkrebses erfolgt wie bei schwarzem Hautkrebs mittels auflichtmikroskopischer Untersuchung (Dermatoskopie). In mehreren Studien konnte gezeigt werden, dass die Verwendung der Dermatoskopie mit hoher Genauigkeit zur Erkennung von Basalzellkarzinomen führt. Bei Unklarheiten oder zur Diagnosesicherung wird im Bedarfsfall eine winzige Hautprobe entnommen, die dann im Labor mikroskopisch untersucht wird.
Empfohlen wird einmal jährlich eine Hautkrebsvorsorge zur Früherkennung des weißen Hautkrebs. Ab 50 Jahren, wenn man in der Vergangenheit bereits an weißem Hautkrebs erkrankt ist oder auch bei Vorhandensein multipler aktinischer Keratosen, wird die Untersuchung zumindest zweimal jährlich empfohlen – mit Augenmerk auf die sonnenexponierten Areale.
Wird weißer Hautkrebs in einer Frühform erkannt, muss nicht immer operiert werden. Regelmäßige Hautkrebsvorsorge-Kontrollen zahlen sich daher aus und können oft aufwendige, operative Therapien verhindern. Insbesondere für die aktinischen Keratosen stehen vielfältige oberflächliche und minimal invasive Behandlungsmethoden zur Verfügung, darunter:
Da Hautkrebs eine der häufigsten Krebsarten überhaupt darstellt, kommt der Vorsorgeuntersuchung – dem Muttermal-Check – eine besondere Bedeutung zu. Wir beraten Sie gerne zu Ihrem Hauttyp und nehmen Ihre Muttermale und Pigmentflecken genau unter die Lupe! Vereinbaren Sie Ihren Termin telefonisch Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 21:00 Uhr und Freitag bis 20:00 Uhr unter +43 1 5333 654 595, sowie jederzeit über unsere Online Terminvereinbarung.
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