Die Schilddrüse befindet sich im Bereich des Kehlkopfes, am vorderen Teil des Halses, und ist im Normalfall mit freiem Auge nicht sichtbar. In Bezug auf das Körpergewicht nehmen die Schilddrüsenhormone eine besonders wichtige Rolle ein.
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Bei Schilddrüsenhormonen handelt es sich um jodierte Aminosäuren. Die Schilddrüse wird über den Hypothalamus und über die, ihm untergeordnete, Hypophyse zur Hormonproduktion angeregt.
Zu den wichtigsten Schilddrüsenhormonen gehört das L-Thyroxin (T4), eine inaktive Form, und das Trijodthyronin (T3), eine aktive Form. T3 entsteht großteils aus T4, als Folge der Abspaltung eines Jodmoleküls. Für diesen Vorgang benötigt der Körper das Enzym Dejodinase. Bei manchen Menschen scheint dieses Enzym nur mangelhaft auf. Kann nun der Körper aufgrund eines Enzymmangels nicht hinreichend aktive Schilddrüsenhormonform T3 produzieren - bei gleichzeitig ausreichender Schilddrüsenaktivität zur T4-Produktion - zieht das bedeutsame Konsequenzen für den Stoffwechsel nach sich. T4 und T3 benötigen im Vergleich zu anderen Hormonen keinen Rezeptor, um an den Zielzellen wirksam zu sein.
Mittlerweile ist bekannt, dass das Verhältnis zwischen dem inaktiven Hormon T4 und dem aktiven Hormon T3 bei übergewichtigen Menschen gestört ist. Zusätzlich lässt sich eine schwächere Dejodinase-Aktivität bei Menschen mit Übergewicht nachweisen. Die wissenschaftliche Arbeitsgruppe um Kralik et al. konnte im Jahr 1996 zeigen, dass die zusätzliche Einnahme der Mikronährstoffe Selen und Zink zu einer eindeutigen Aktivitätssteigerung des Enzyms Dejodinase führt.
Unser Schilddrüsen-Experte Dr. Bamdad Heydari wurde neuerlich mit dem DocFinder Patients' Choice Award zu einem der beliebtesten Ärzte gewählt!
Bereits 1975 konnten Wissenschaftler beweisen, dass ein signifikanter Zusammenhang zwischen einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) und dem Auftreten von Übergewicht besteht (Rimm et al). Etwa jede zehnte Frau ist von einer Schilddrüsenunterfunktion betroffen. Untersuchungen ergaben, dass das Körpergewicht bei Menschen mit einer Unterfunktion der Schilddrüse bis zu 15-30 % über jenem gesunder Menschen liegt.
Bei der Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) ist das Körpergewicht hingegen um durchschnittlich 15 % verringert.
Schilddrüsenfunktionsstörungen treten bei Frauen wesentlich häufiger auf als bei Männern. Werden die fehlenden Schilddrüsenhormone substituiert - also medikamentös verabreicht - verlieren die Menschen in den meisten Fällen das überschüssige Gewicht sehr schnell.
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Wenn Menschen fasten, kommt es zu einer reduzierten Aktivität bei der Umwandlung von T4 zu T3. T3 spielt eine wichtige Rolle beim Umbau von Fettgewebe, Proteinen und Glukose, auch während des Fastens. Dabei ist die geringe T3-Produktion eine Reaktion des Körpers, um Energie einzusparen. Sie dient aber auch gleichzeitig als Schutzfunktion bei drohendem Verlust wichtiger Substanzen.
Hungern beeinflusst unser Hormonsystem auf vielen Ebenen. Über verschiedene Mechanismen kommt es auch im Hypothalamus zu einer verminderten TRH-Produktion, was sich wiederum hemmend auf die Schilddrüsenhormonproduktion auswirkt. Bereits nach 12 Stunden Fasten kommt es zu einem Rückgang der Schilddrüsenhormonproduktion. Durch diesen Schutzmechanismus sichert unser Körper Energie für etwaige Notsituationen.
Ein klassischer Effekt dieser „hausgemachten“ Schilddrüsenunterfunktion ist der so genannte Jojo-Effekt. Beim Versuch, über einen gewissen Zeitraum mittels einer strengen Diät Energieaufnahme vom Körper drastisch reduziert. Die Verwirrung, die im Körper entsteht, hat eine eindeutige Senkung unseres Energiegrundumsatzes zur Folge.
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