Die Vaginalsonographie ermöglicht eine detaillierte Beurteilung der inneren Geschlechtsorgane, der Harnblase und des kleinen Beckens. Durch den dichten Kontakt des in die Scheide eingeführten Schallkopfs ist im Vergleich zur Sonographie durch die Bauchdecke eine höhere Auflösung und damit eine größere Bildschärfe möglich.
Die Vaginalsonographie erlaubt zum einen eine detaillierte Beurteilung der Eierstöcke, zum anderen eine genaue Analyse der Gebärmutterwand und der Gebärmutterschleimhaut.
Aus der Abklärung von Blutungsstörungen vor und in den Wechseljahren ist diese Untersuchung nicht wegzudenken, denn sie erlaubt eine exakte Identifizierung beispielsweise von Myomknoten oder einer diffusen Verdickung der Gebärmutterwand durch Einlagerung von Drüsenanteilen in tiefere Schichten der Muskulatur, der so genannten Adenomyose.
Auch im Rahmen der Diagnostik von Unterbauchschmerzen hat die Vaginalsonographie große Bedeutung, hier dient sie beispielsweise dem Ausschluss oder Nachweis von in vielen Fällen seitens der Tastuntersuchung zu vermutender Ovarialzysten und deren Verlaufskontrolle, weiterhin auch der Abklärung einer evtl. Eileiterschwangerschaft.
Nach dem Ausbleiben der Menstruationsblutungen in der so genannten Postmenopause sind abklärungsbedürftige Beschwerden wie Schmerzen oder Blutungen eher seltener. Dennoch kann gerade in dieser Lebensphase die Sonographie im Rahmen der Vorsorge eine wichtige Ergänzung darstellen. Einerseits ist oft durch eine relative Gewichtszunahme und eine leichte Verengung der Scheide die Tastuntersuchung schwieriger, zum anderen steigt gerade in dieser Lebensphase das Risiko für das Auftreten bösartiger Erkrankungen der Gebärmutter und der Eierstöcke, deren Früherkennung mit der alleinigen Tastuntersuchung kaum möglich ist.
Es kann daher, insbesondere bei zusätzlichen Risikofaktoren wie Übergewicht, Diabetes oder Bluthochdruck von Bedeutung sein, die Schleimhaut der Gebärmutter mit Hilfe der Vaginalsonographie zu beurteilen. Außer gutartigen Veränderungen wie etwa Schleimhautpolypen führen auch das Gebärmutterkarzinom und seine Vorstufen zunächst zu einer Verdickung der Schleimhaut. Bei einer ungewöhnlichen Verdickung (so genannte Hyperplasie) kann so unter Umständen ausreichend frühzeitig eine entsprechende Abklärung veranlasst werden.
Auch Veränderungen der Eierstöcke durch gutartige oder bösartige Tumoren sind oft nicht zu tasten, hier kann die Vaginalsonographie ebenfalls im Rahmen der Vorsorge eingesetzt werden.
Die 3D Vaginalsonographie ist eine neue nicht invasive Diagnosemöglichkeit der gynäkologischen Praxis.
Der Einsatz des 3dimensionalen Ultraschalls ermöglicht eine präzisere Darstellung der anatomischen Strukturen und kann bei vielen verschiedenen Anliegen, sei es bei Blutungsstörungen, Kinderwunsch, Unterbauchschmerzen, Polypen, Myomen, Vaginal-oder Uterussepten angewandt werden.
Hier bei Woman & Health wird der 3D Ultraschall angewandt und ist fixer Bestandteil der gynäkologischen Abklärung.
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