HPV Viren sind die Hauptverursacher für Krebsvorstufen im Anogenitalbereich vor allem am Gebärmutterhals. |
Chronische Infektionen können über viele Jahre zu Krebsvorstufen und später zu Krebs führen. |
In Kombination mit dem PAP-Abstrich ist die Detektion einer HPV Infektion eine optimale Methode um Gebärmutterhalskrebs vorzubeugen beziehungsweise um Krebsvorstufen rechtszeitig zu erkennen. |
Alles unter einem Dach: vom PAP-Abstrich, Kolposkopie über die HPV-Testung bis hin zur HPV-Impfung. |
HPV bedeutet abgekürzt Humanes Papillomavirus. Das Virus ist Hauptverursacher für Gebärmutterhalskrebs und andere Krebsarten im Anogenitalbereich und ist deshalb ein zentrales Thema in der Gynäkologie. Bekannt sind derzeit über 200 HPV Virustypen, von denen vor allem Hochrisiko-Typen (sogenannte „high risk“ Typen) für die Entstehung von Krebs relevant sind.
Studien haben gezeigt, dass sich etwa 80% aller Frauen irgendwann in ihrem Leben mit HPV infizieren. Die Infektion ist praktisch immer symptomlos und heilt meistens innerhalb von ein bis zwei Jahren aus, ohne dass eine Therapie erforderlich ist. Besteht eine Infektion mit einem Hochrisiko-HPV-Typ über einen längeren Zeitraum, kann es zu Zellveränderungen kommen, die als Krebsvorstufen bezeichnet werden und die über die Jahre zum Krebs mutieren können.
Ein positiver HPV Virusbefund ist kein Grund zur Sorge. Solange der Krebsabstrich und die Kolposkopie (Lupenuntersuchung des Muttermundes) unauffällig sind, kann man zuwarten ob die HPV Infektion von selbst verschwindet - was vor allem bei jüngeren Frauen häufig der Fall ist.
Die Infektion erfolgt über Haut zu Hautkontakt im Anogenitalbereich, also meistens über sexuellen Kontakt, deutlich seltener über Schmierinfektionen z. Bsp. durch Toiletten oder Handtücher. Auch Kondome schützen nur bedingt davor.
Die Durchführung eines HPV-Abstrichs ist ähnlich der des PAP-Abstrichs: Mit einem Bürstchen werden Zellen vom Gebärmutterhals entnommen, in einem Röhrchen verpackt und ins Labor geschickt. Dort wird das entnommene Material analysiert. Manchmal kommt es nach der Abstrichentnahme zu einer leichten Blutung vom Gebärmutterhals – diese ist harmlos und hört schnell wieder auf.
Woman & Health empfiehlt den Abschluss einer privaten Krankenversicherung, die Wahlarzthonorare und viele Leistungen übernimmt, die von gesetzlichen Kassen nicht gedeckt werden. Unter finden Sie finden Sie eine gute Übersicht über aller Leistungen von Brille über Wahlarzt-Honorare bis hin zur Sonderklasse stationär, die von einer privaten Krankenversicherung übernommen werden.
Durch einen HPV-Test kann eine Infektion mit einem HP-Virus festgestellt werden. So kann frühzeitig das Risiko für die Entwicklung eines Karzinoms am Gebärmutterhals abgeschätzt werden. Im Rahmen der jährlichen Vorsorge kann entweder ein PAP- oder HPV-Test oder beides durchgeführt werden.
Die OEGGG (Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe) empfiehlt allen Frauen ab 30 einen HPV Test alleinig oder zusätzlich zum PAP Abstrich durchzuführen.
Ist der HPV-Test negativ kann man davon ausgehen, dass keine Zellveränderungen bzw. Krebsvorstufen am Gebärmutterhals vorliegen und in den nächsten 2 Jahren entstehen werden.
Ist der HPV-Test auf HPV High-Risk-Viren positiv sollte in den nächsten 3 bis 6 Monaten ein PAP Abstrich und eine Kolposkopie veranlasst werden, da bei einer chronischen Infektion das Risiko für die Entwicklung einer Krebsvorstufe besteht. (sofern der PAP Abstrich nicht gleichzeitig durchgeführt wird.)
Bei Woman & Health wird daher im Rahmen der jährlichen Vorsorge primär ein PAP Abstrich durchgeführt sowie ab dem 30 Lebensjahr zusätzlich ein HPV Test – um unseren Patientinnen rmaximale Sicherheit zu bieten.
Der bei Woman & Health durchgeführte HPV Test bestimmt den Virustyp genau.
Insbesondere wissen Sie dann, ob es sich im Falle einer Infektion um einen High-Risk oder einen Low-Risk HP-Virentyp handelt. (Hochrisiko-HPV-Typen können zu Entstehung von verschiedenen Krebsarten führen während Niedrigrisiko-Typen z.B. Feigwarzen auslösen können.)
Die einzig wirklich sinnvolle Vorsorge ist die HPV-Impfung. Hier ist erst kürzlich eine neue Impfung auf den Markt gekommen, die vor mehr Virusstämmen schützt als die alte Impfung. (9 statt 4)
Dadurch reduziert der neue Impfstoff das Risiko für durch HPV verursachte Krebsvorstufen um 90%.
Kostenübernahme dur die Krankenkasse: Die Impfung ist derzeit für Mädchen und Buben ab dem 9. Lebensjahr zugelassen und wird bis zum 21. Lebensjahr von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt. Ebenfalls werden die Kosten für den Impfstoff von der Krankenkasse nach einer Konisation übernommen.
Entgegen weitläufiger Meinung ist die Impfung auch nach einer HPV-Infektion bzw. Krebsvorstufe sinnvoll, da die natürliche Infektion mit HP-Viren keine Immunität hervorruft. Im Gegensatz dazu erreicht man durch die Impfung einen lebenslangen Schutz gegen die neun häufigsten Virustypen.
Männer sind genauso häufig wie Frauen vom HP-Virus betroffen. Genitalwarzen treten bei Männern ebenso oft auf wie bei Frauen, Männer entwickeln aus einer chronischen Infektion mit HPV allerdings deutlich seltener eine Krebserkrankung (z.B. Peniskrebs, Analkarzinome oder Krebs im Mund- und Rachenraum), allerdings sind sie häufig Überträger der HP-Viren auf die Frauen. Eine HPV-Impfung ist daher für Männer ebenso sinnvoll wie für Frauen.
Die meisten Menschen kommen im Laufe ihres Lebens mit HP-Viren in Kontakt, doch bei nur sehr wenigen entwickelt sich aus einer HPV-Infektion eine schwerwiegende Erkrankung.
Sollten Sie aufgrund eines auffälligen PAP-Abstrichs mit dem Verdacht auf HPV konfrontiert sein, so steht Ihnen ein bei Woman & Health ein zertifiziertes Medizinprodukt, das Vaginal-Gel Papilocare® zur Verfügung.
Seit 2020 ist Papilocare® am österreichischen Markt verfügbar. Das Vaginalgel zur Behandlung und Vorbeugung von HPV-bedingten zervikalen Läsionen zeichnet sich durch seine sieben rein natürlichen Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure, Aloe Vera sowie dem Heilpilz Coriolus Versicolor aus. Papilocare® wirkt zellerneuernd und bringt zusätzlich die Scheidenflora wieder ins Gleichgewicht.
1. Zellerneuerung sowie Revitalisierung der vaginalen Schleimhaut des Gebärmutterhalses
2. Wiederherstellung des Gleichgewichts der Scheidenflora
3. Bildung eines lokalen Schutzfilms und Linderung bei unangenehmem Brennen und/oder Jucken
Die Wirksamkeit wurde in klinischen Studien bestätigt. Die Paloma-Studie zeigt eine Verbesserung bzw. Normalisierung der zervikalen Läsionen nach 6 Monaten. Ebenso wurde festgestellt, dass bei 63% der Patientinnen der HP-Virus nicht mehr nachweisbar war. In mehreren Krankenhäusern laufen weitere Anwendungsbeobachtungsstudien, bei denen das Verschwinden des HP-Virus sowie der positive Behandlungsverlauf beobachtet werden.
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