Präeklampsie (alter Ausdruck „Schwangerschaftsvergiftung“) ist eine Schwangerschaftserkrankung mit zwei Hauptsymptomen: Bluthochdruck (>140/90) und Eiweißausscheidung im Harn. Diese Beschwerden entwickeln sich im letzten Drittel der Schwangerschaft. Mit 2-5% aller Schwangerschaften ist die Präeklampsie selten, aber trotzdem einer der wichtigsten Gründe einer Frühgeburt vor der 34.SSW und Schwangerschaftskomplikationen.
Der Entstehungsmechanismus der Präeklampsie ist noch nicht bekannt.
Es ist allerdings schon eine Risikoabschätzung für das zukünftige Auftreten einer Präeklampsie beim Firsttrimester-Screening (11+0 und der 14+0. SSW) möglich.
Dabei wird der mütterliche Blutdruck, die Plazentaperfusion (Arteriae uterina bds) und die Biomarker im mütterlichen Blut gemessen. Diese zusätzlichen Werte werden beim Firsttrimester-Screening miterfasst und bedeuten keine Gefährdung des Kindes.
Ist das Präeklampsie-Screening auffällig wird eine Therapie mit Thrombos ASS 150mg/Tag als Prophylaxe bis zur 36.SSW empfohlen.
Studien haben gezeigt, dass mit der Einnahme von Thrombo ASS eine schwere Präeklampsie um 90% vermindert werden kann. Gleichzeitig ist diese Therapie für Mutter und Kind nebenwirkungsarm und gut verträglich.
Die Bestimmung des sFlt-1/PlGF Quotienten aus dem mütterlichen Blut ist seit über 10 Jahren Bestandteil der Leitlinien zur Diagnostik und Therapie hypertensiver Schwangerschaftserkrankungen der Gesellschaft für Gynäkologie.
Der Quotient erlaubt mit hoher Zuverlässigkeit die Differenzierung einer Präeklampsie von anderen hypertensiven Erkrankungen sowie einer normal verlaufenden Schwangerschaft, sogar vor dem Auftreten klinischer Symptome.
Außerdem kann der sFlt-1/PlGF-Quotient zur Prognose bei Frauen mit Verdacht auf Präeklampsie herangezogen werden.
Woman & Health empfiehlt den Abschluss einer privaten Krankenversicherung, denn dann können Sie Wunsch-Arzt und Wunsch-Klink für Ihre Schwangerschaft und Entbindung selbst wählen, ohne über die Kosten nachdenken zu müssen. Unter finden Sie eine gute Übersicht und können auch bei bereits bestehender Schwangerschaft noch abschließen.
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