Lesen Sie die bewegende Geschichte:
ich möchte euch noch einmal Danke sagen! Vor fast 2,5 Jahren war ich bei euch, um meinen Sohn das erste Mal so richtig zu sehen. Und wenn ich mir heute die 3D Ultraschallbilder und Videos anschaue, dann denke ich mir noch immer WOW. Und diese Erinnerung ist eine, die ich nicht vermissen möchte!
Ich gehe davon aus, dass ihr oft gar nicht wisst, wie es dann mit den vielen Babys weiter geht, wenn die Frauen bei euch in der Klinik waren. Nun, unsere Geschichte möchte ich euch erzählen, damit ihr die Anerkennung bekommt, die ihr verdient. Denn das was ihr tut, ist für viele Mütter so viel mehr als nur eine Erinnerung!
Meine Schwangerschaft verlief kurz nach den Fotos leider alles andere als einfach und nachdem ich meinen Sohn Aiden am 10.03.2017 zur Welt gebracht habe, sollte eigentlich mein Mutterglück beginnen, tatsächlich hat das Leben mir erst einmal gezeigt, wie hart es ist Mutter zu sein.
Drei Tage verbrachten wir nach der Entbindung im Krankenhaus, dadurch, dass ich viel Blut verloren hatte war ich noch etwas wackelig auf den Beinen und sehr erschöpft. Durch unglückliche Umstände im Krankenhaus wurde mein neugeborener Sohn leider sehr schwer krank. Jemand hatte ihn mit dem RS-Virus infiziert.
Nur zwei Tage nach unserer Entlassung mussten wir daher zurück ins Krankenhaus in die Kinderklinik St. Pölten und der Überlebenskampf begann. Der Zustand meines Kindes verschlechterte sich rapide, sodass er nur zwei Tage später auf die Intensivstation unter Quarantäne gebracht wurde. Da er zu klein und zu schwach war, übernahmen Maschinen das Atmen für ihn und Essen wurde ihm nur noch über Schläuche verabreicht.
Die Ärzte machten uns wenig Hoffnung, dass er überleben würde. In dieser Zeit hatte ich noch gar nicht viele Bilder von ihm, er war ja gerade auf die Welt gekommen und jeden Abend schaute ich mir die Ultraschallbilder von ihm an, die Sie für mich gemacht hatten. Ihre Ärztin, die damals die Bilder von meinem Kind gemacht hatte, sagte mir „Sie haben ein ganz schön starkes und kräftiges Baby.“ (Ich glaube sie konnte gar nicht ahnen wie schnell sich ihre Worte bewahrheiten würden.) Und diese Worte waren für mich wie ein Mantra in dieser Zeit.
Da ich mich wenig später selbst mit dem Virus infizierte, hatte ich die Möglichkeit, meinen Sohn nun auch über die Muttermilch zu unterstützen. Natürlich weiß ich, dass die Medizin das anders sieht, für mich war das ein Geschenk und ein Fluch zugleich.
Denn ich bin davon überzeugt, dass es kein Zufall war, dass ich ebenfalls infiziert wurde.
Drei Wochen nach dieser unglaublich schweren Zeit durften wir das Krankenhaus endlich verlassen, unser Sohn war zwar angeschlagen, aber ein kräftiger, starker, kleiner Kerl. Der gegen jede Erwartung überlebt hat. Jetzt ist er ein vergnügtes Kleinkind, das kerngesund ist. Heute gibt es natürlich unzählige Bilder von ihm, da unsere Geschichte - wie ein Wunder - ein gutes Ende fand.
Aber es hätte auch anders laufen können und die einzigen Erinnerungen, die ich gehabt hätte, wären die Fotos gewesen, die Sie von meinem Kind während der Schwangerschaft gemacht haben. Deswegen möchte ich Ihnen noch einmal ganz herzlich und aufrichtig Danke sagen, dass sie sich soviel Zeit nehmen, diese wunderbaren Erinnerungen ein Leben lang festzuhalten.
Und sollten sich irgendwann doch nochmal Baby Nummer 2 ankündigen, können Sie sich sicher sein, dass ich definitiv noch einmal zum 3D/4D Ultraschall vorbeischauen werde.
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