Die Antibabypille ist eine der häufigsten und beliebtesten Methoden zur Schwangerschaftsverhütung. Die Präparate sind sicher – und überzeugen viele Frauen auch durch positive Nebeneffekte wie schöne Haut und eine kürzere bzw. leichtere Menstruationsblutung.
Obwohl hormonfreie Verhütungsmethoden, wie die Kufperspirale, am Vormarsch sind, ist die Antibabypille noch immer eine der beliebtesten Methoden zur Schwangerschaftsverhütung. Welche Methode für Sie die passende ist, hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab – wir beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.
Die meisten Pillenpräparate sind sogenannte Mikropillen und enthalten eine Kombination aus einem Östrogen (Ethinylestradiol) und einem Gestagen, in dem sich die verschiedenen Pillen unterscheiden. Das enthaltene Gestagen entscheidet in der Regel auch darüber, welchen Zusatznutzen eine Pille bietet – z.B. positive Effekte auf Haut und Haare. Hautunreinheiten, Akne, fettige Haut und Haarausfall werden meist u.a. durch erhöhte Spiegel von männlichen Geschlechtshormonen im Blut verursacht. Die Hormone der Pille senken die Hormonspiegel – dadurch verbessert sich das Hautbild oft deutlich.
Und auch eine starke Regelblutung kann durch die Einnahme der Pille abgeschwächt werden – und lässt betroffene Frauen häufig zu dieser Methode greifen.
Durch die enthaltenen Konzentrationen an Östrogen und Gestagen unterdrückt die Pille, wie bei einer Schwangerschaft, die Eireifung im Eierstock und verhindert den Eisprung. Zusätzlich beeinflussen die Hormone der Pille den Gebärmutterhalsschleim, der dann während des gesamten Zyklus den Muttermund verschließt, so dass beim Geschlechtsverkehr keine Spermien in die Gebärmutter gelangen können.
Die Frage „Verringert oder erhöht die Antibabypille das Krebsrisiko?” wird in unserer Praxis häufig gestellt. Laut Studien senkt die Einnahme der Pille bis zu 30 Jahre nach dem Absetzen die Häufigkeit von Ovarialkarzinomen (Eierstockkrebs) sowie von Endometriumkarzinom (Gebärmutterschleimhautkrebs).
Nach aktuellem Stand der Wissenschaft erhöht die Pille jedoch das Risiko für Gebärmutterhalskrebs leicht. Bezüglich Brustkrebs sind die wissenschaftlichen Daten nicht eindeutig. Während einige Studien keine Risikoerhöhung zeigen, gibt es auch Daten über ein gering erhöhtes Brustkrebsrisiko – vor allem bei Langzeitteinnahme und Beginn vor dem 25. Lebensjahr.
Sollten Sie weitere Fragen zur Antibabypille oder anderen Verhütungsmethoden haben, beraten wir Sie gerne! Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit unseren Expert:innen! Wir sind telefonisch Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 21:00 Uhr und Freitag bis 20:00 Uhr unter +43 1 5333 654 595, sowie jederzeit über unsere Online Terminvereinbarung erreichbar.
Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit PRIVATpatient.at entstanden - Die Nummer 1 bei privaten Krankenversicherungen.
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