Ein ausgeglichener Hormonhaushalt hat eine zentrale Bedeutung für unser Wohlbefinden. Aber wie äußern sich eigentlich Hormonstörungen?
Unsere Hormone steuern eine Vielzahl an wichtigen körperlichen Prozessen, vor allem die weibliche Fortpflanzung, den Zyklus sowie unser Körpergewicht und Sättigungsgefühl, unsere Stimmung und unsere Libido. Kommt der weibliche Hormonhaushalt durcheinander, kann sich dies folglich durch viele verschiedene Symptomen äußern.
InTeil 1 haben wir bereits über die Symptome Gewichtszu- bzw Abnahme sowie chronische Müdigkeit und schlechten Schlaf gesprochen. Folgend einige weitere Anzeichen, die auf ein hormonelles Ungleichgewicht hindeuten könnten:
Eine merkbare Abnahme der sexuellen Lust kann ebenfalls mit Hormonstörungen zusammenhängen. Eine verringerte Libido kann beispielsweise durch die Einnahme der Anti-Baby-Pille oder anderer Hormonpräparate wie der Hormonspirale oder dem Hormonimplantat begünstigt werden. Aber auch hormonelle Veränderungen während der Wechseljahre können dazu führen, dass frau weniger Lust verspürt. Männliche Geschlechtshormone aber auch Oxytocin beeinflussen die Sexualtität bei Mann und Frau. Vor allem eine Abnahme der männliche Geschlechtshormone, allen voran des Testosterons, begünstigt oftmalig einen Libidoverlust.
Wenn der Testosteronspiegel steigt und der Östrogenspiegel sinkt, kann dies zu Hautunreinheiten, vermehrter Körperbehaarung und übermäßigem Haarausfall führen. Daher kommt es auch oft vor Einsetzen der Periode zu einer übermäßigen Talgproduktion und in Folge zu mehr Pickeln und anderen Hautirritationen. Hormonstörungen wie das PCO-Syndrom führen meistens zu einer vermehrten Produktion von männlichen Geschlechtshormonen im Eierstock und oftmalig zu Symptomen. Mehr dazu hier.
Wer häufig krank wird und sich öfters schlapp und schwach fühlt, könnte ebenfalls Probleme mit dem Hormonhaushalt haben. Eine übermäßige Ausschüttung von Stress-Hormonen schwächt das Immunsystem und kann Infekte begünstigen.
Auch unerklärliche Konzentrationsschwierigen können Hormonschwankungen zugrunde liegen. Bei manchen Frauen treten diese beispielsweise während der Menopause auf. Schwankungen des Hormonspiegels führen zu einer Stressreaktion im Gehirn, die sich unter anderem durch Vergesslichkeit und verminderte Leistungsfähigkeit äußern kann.
Die weibliche Psyche steht ebenfalls unter dem Einfluss zahlreicher Hormone. Serotonin (das Glückshormon), Dopamin, Noradrenalin, aber auch Stoffwechselprodukte von Östrogenen und Progesteron beeinflussen die weibliche Stimmung massiv. Ein Serotoninmangel verstärkt oft depressive Verstimmungszustände.
Viele Frauen leiden außerdem unter prämenstruellen Depressionen, auch bekannt als PMS. Hier kann in manchen Fällen die Gabe von natürliche Hormonen gut helfen. Mehr zu PMS erfahren Sie hier.
Hormonell bedingte Störungen können die Ursache für eine übermäßige Schweiß-Produktion (auch in Ruhe-Position) sein. Eine Überproduktion von männlichen Hormonen kann dafür verantwortlich sein. Auch Schilddrüsenüberfunktionen können zu vermehrter Schweißbildung führen. Sollten Sie beginnen, grundlos und über einen längeren Zeitraum vermehrt zu schwitzen, wenden Sie sich an die ÄrztInnen Ihres Vertrauens.
Hier geht's zuTeil 1.
Sollte eines oder mehrere der oben aufgelisteten Symptome auf Ihre Beschwerden zutreffen, ist es sinnvoll, mögliche Hormonstörungen rasch mit den ÄrztInnen des Vertrauens abzuklären. So kann ausgeschlossen werden, dass Ihren Problemen eine Erkrankung zugrunde liegt, die Ursachen für die Hormonstörungen können rasch ausfindig gemacht und die Symptome behandelt werden.
Das Hormonkompetenzzentrum Woman & Health mit Dr. Nather, Dr. Seidel und unserem internistischen Endokrinologen Dr. Thomas Scherer führt eine exakte Hormondiagnostik durch und betreut Patientinnen mit Hormonstörungen.
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Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit PRIVATpatient.at entstanden - Die Nummer 1 bei privaten Krankenversicherungen.
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