Immer wieder berichten Frauen nach der Covid-Impfung über Veränderungen in ihrem Zyklus. Handelt es sich hierbei um eine spezifische Reaktion auf die Schutzimpfung oder um eine normale Impfreaktion des Körpers? Wir fassen die wichtigsten Infos für Sie zusammen.
Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Schmerzen an der Einstichstelle – all das sind typische, den meisten Menschen bekannte Symptome, die nach einer Impfung auftreten können. Sie gelten in der Regel als harmlose, vorübergehende Reaktionen des Körpers auf den Impfstoff. In Medienberichten beschreiben Frauen nun in Zusammenhang mit der Corona-Impfung auch immer häufiger Anomalien in ihrem Zyklus.
Als Zyklus wird der Zeitraum vom ersten Tag der Menstruation bis zum letzten Tag vor der nächsten Periode bezeichnet. Er dauert ca. 28-32 Tagen. Dabei sind individuelle Schwankungen in der Dauer und Intensität ganz natürlich – jedoch sollte der Abstand zwischen zwei Blutungen relativ konstant sein. Von Zyklusstörungen spricht man immer dann wenn es zu Abweichungen vom normalen Monatszyklus kommt. Dabei können entweder das Intervall zwischen den Blutungen oder die Blutungsstärke verändert auftreten.
Immer wieder berichten Frauen über frühere, spätere, stärkere, ausgebliebene oder auch schmerzhaftere Menstruationsblutungen nach einer Corona-Impfung. Prinzipiell kann sich jede Impfung auf den weiblichen Zyklus auswirken – alles, was das Gehirn beeinflusst, kann auch Einfluss auf den Menstruationszyklus haben. Groß angelegte wissenschaftliche Studien zu dieser Thematik gibt es bislang nicht.
Hierbei muss erwähnt werden, dass die Corona-Krise eine allgemeine Belastungssituation und Herausforderung für Körper und Psyche darstellt. Stress und Sorgen, aber auch Freude in Bezug auf die Corona-Impfung können folglich einen Einfluss auf den Zyklus haben und diesen ins Ungleichgewicht bringen.
Ein gestörter Zyklus pendelt sich in der Regel von alleine wieder ein. Sollte acht Wochen nach der Impfung jedoch noch immer keine Blutung aufgetreten sein, sollten Sie Ihre Ärzt:innen aufsuchen – denn eine Schwangerschaft, Infektionen oder andere Ursachen, die ärztlich abgeklärt werden sollten, könnten dahinter stecken.
Das Gynäkolog:innen-Team von Woman & Health bietet exakte und fächerübergreifende Hormonanalysen, welche eine rasche Diagnose und optimale Therapiestrategie ermöglichen. Im Falle einer Zyklusstörung bieten wir ein breit gefächertes therapeutisches Spektrum, das von hormonellen Therapien über Lebensstil-Modifikationen bis hin zu komplementärmedizinische Methoden reicht. Ist die Zyklusstörung auf psychische Belastungen zurückzuführen, bieten unsere Expert:innen selbstverständlich auch psychologische bzw. psychotherapeutische Betreuung an.
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Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit PRIVATpatient.at entstanden - Die Nummer 1 bei privaten Krankenversicherungen.
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