Die Wechseljahre gehen mit zahlreichen Veränderungen des Körpers und der Psyche einher. In dieser Lebensphase stellt sich außerdem die Frage, welche Verhütungsmethode die geeignetste ist.
Zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr stellt sich der weibliche Körper hormonell um und die Frau kommt in den sogenannten Wechsel, auch Menopause oder „Klimakterium“ genannt. Und jener Umstellungsprozess bringt einige, teils starke Veränderungen mit sich.
Etwa ab dem 40. Lebensjahr beginnen die Eierstöcke der Frau ihre Funktion zu verringern und es werden immer weniger Sexualhormone produziert. So lässt die Produktion von Östrogenen, Androgenen (männliche Geschlechtshormone) und dem Gelbkörperhormon nach. Diese hormonelle Umstellung kann zu zahlreichen Begleiterscheinungen führen. So klagen viele Frauen im Wechsel über Zyklus-Störungen, Hitzewallungen, eine nachlassende Libido und Co. Mehr zu den Wechseljahren erfahren Sie hier.
Die Beschwerden, die mit den Wechseljahren einhergehen können, sind von Frau von Frau unterschiedlich stark ausgeprägt. Dasselbe gilt auch für die Zyklus-Umstellung. Während bei manchen Frauen die Periode von einem Tag auf den anderen ausbleibt, haben andere auch in der Menopause noch lange Zeit einen regelmäßigen Zyklus. In wieder anderen Fällen kann es sein, dass die Regel eine Zeit lang aussetzt und nach ein paar Wochen oder Monaten wiederkommt.
Wenn der Zyklus immer unregelmäßiger wird, kann dies in Hinblick auf die eigene Fruchtbarkeit verständlicherweise zu Verunsicherung führen. Viele Frauen stellen sich folglich die Frage, ob sie während dieser Lebensphase überhaupt noch verhüten sollen. Allgemein gilt: Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden mit zunehmendem Alter sinkt, kann frau rein theoretisch auch in den frühen Wechseljahren, dem sogenannten Präklimakterium, gelegentlich noch einen Eisprung haben und somit noch fruchtbar sein. Möchte man eine Schwangerschaft also unbedingt vermeiden, sollte folglich auch während dieser Phase auf eine sichere Verhütungsmethode gesetzt werden. Auch wenn die Bestimmung des Hormonstatus auch in diesem Lebensabschnitt nur als Momentaufnahme zu bewerten ist, gibt er bei richtiger Interpretation trotzdem wichtige Hinweise auf die tatsächlich noch bestehende Fruchtbarkeit. Wenden Sie sich für die Ermittlung ihres Hormonstatus an die ExpertInnen von Woman & Health.
Bei der Wahl der Verhütungsmethode kommt es in der Menopause – wie in jeder Lebensphase – in erster Linie auf die individuellen Präferenzen an. Während sich manche Paare für das Kondom entscheiden, wünschen sich wieder andere noch mehr Sicherheit und Komfort. Kupfer- oder Gold-Spiralen sind eine für die Wechseljahre prinzipiell gut geeignete Verhütungsmethoden, bei bestehenden Blutungsstörungen im Sinne von verstärkten Blutungen (Hypermenorrhoe) sollten sie jedoch nicht zur Anwendung kommen, da die Blutungen noch verstärkt würden.
Bei der Anti-Baby-Pille sollten im Lebensabschnitt zwischen 40 und 50 Jahren vor allem reine Gestagenpräparate zur Anwendung kommen. Eine besonders sichere Verhütung (insbesondere wenn auch Zyklusstörungen und verstärkte Blutungen die Patientin belasten) ist die Anwendung der Hormonspirale.
Die verschiedenen Möglichkeiten sollten, ebenso wie das umfangreiche Thema einer späteren möglichen Hormonersatztherapie (zum Abschwächen von Wechsel-Beschwerden), ausführlich mit den ÄrztInnen des Vertrauens besprochen werden. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit den ExpertInnen von Woman & Health. In einem ausführlichen Gespräch werden wir gemeinsam die individuell auf Sie und Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösung finden!
Wir sind telefonisch Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 21:00 Uhr und Freitag bis 20:00 Uhr unter +43 1 5333 654 550, sowie jederzeit über unsere Online Terminvereinbarung erreichbar.
Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit PRIVATpatient.at entstanden - Die Nummer 1 bei privaten Krankenversicherungen.
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