Langfristig das Wunschgewicht halten – das ist oft leichter gesagt als getan. Doch es gibt zahlreiche Möglichkeiten, mit denen die Gewichtsreduktion dauerhaft gelingen kann. Woman & Health steht Ihnen hierbei unterstützend zur Seite.
Die Liste der möglichen Folgeerkrankungen bei Übergewicht ist lang: Von Herz-Kreislaufleiden über ein erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen bis hin zu Diabetes mellitus Typ 2 , der obstruktiven Schlafapnoe, Gelenkbeschwerden und verminderter Fruchtbarkeit. Gesund zu essen ist jedoch schwieriger als viele meinen. Das globale Volksleiden Fettleibigkeit wird von der Lebensmittelindustrie befeuert und macht es den Menschen in Industrienationen schwer, sich fett- und zuckerarm zu ernähren. An jeder Ecke finden sich Fast-Food-Lokale, für die Bewerbung von Soft Drinks werden Unsummen ausgegeben und Tiefkühlpizzen sind oft leistbarer als biologisches Obst und Gemüse. Doch nicht nur Fehl- und Überernährung können schuld an Übergewicht sein, auch hormonelle und stoffwechselbezogene Störungen können Fettleibigkeit zugrunde liegen oder diese befeuern. Hierbei kann eine individuell angepasste Hormontherapie helfen.
Körpereigene Hormone spielen in Bezug auf das Gewicht eine entscheidende Rolle. Hierzu zählen unter anderem Schilddrüsenhormone, das Wachstumshormon, das Cortisol, das Östrogen und das Leptin, die männlichen Hormone sowie DHEA. Ein hormonelles Ungleichgewicht, das sich sowohl durch einen Mangel als auch durch einen Überschuss manifestieren kann, kann zu Gewichtszunahme, Abnahme der Muskelmasse und Gewebserschlaffung führen.
Die vielfältige Wirkung von Hormonpräparaten kann genutzt werden, um auf die komplexen Prozesse hormoneller und metabolischer Regelkreise Einfluss zu nehmen. Jedoch ersetzt eine Hormon-Therapie keinesfalls die langfristige Umstellung des Lebensstils. Wer abnehmen- und sein gesundes Gewicht dauerhaft halten will, muss seine Essgewohnheiten ändern, sich regelmäßig bewegen und lernen, mit Stress-Situationen, die oft zum „Stress-Essen“ verleiten, anders umzugehen bzw. chronischen Stress bewusst reduzieren. Durch Hormonpräparate können eventuelle hormonelle Defizite ausgeglichen werden und den Prozess der Gewichtsreduktion unterstützen.
Ab dem 35. Lebensjahr und vor allem im Wechsel haben viele Frauen mit hormonell bedingten Gewichtsproblemen zu kämpfen. Die Problemzonen sitzen meist an Bauch, Po und Oberschenkeln und sind auch durch Sport und Diät schwer in den Griff zu bekommen. Die Ursache für die Gewichtszunahme liegt in der weiblichen Natur und der individuellen hormonellen Situation. Diese Faktoren sind außerdem zu beachten:
Übergewicht und Bewegungsmangel sind bedeutende Faktoren in der Entstehung von Stoffwechselerkrankungen sowie Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems.
Übergewicht ist einer der bedeutendsten Faktoren in der Entstehung maligner Erkrankungen.
Gewichtsreduktion führt zur Abnahme des Risikos dieser Erkrankungen und zu einer erhöhten Lebenserwartung.
Hormone spielen eine entscheidende Rolle bei der Gewichtsreduktion.
Die vielfältige Wirkung von Hormonen wird genutzt um auf eine komplexe Kaskade endokriner und metabolischer Regelkreise Einfluss zu nehmen. Dies wiederum in Zusammenhang mit individueller Ernährungsmodifikation und Diätplanung, Anleitung zu gezielter sportlicher Betätigung, dem Ausgleich eventueller hormoneller Defizite unter exakter Berücksichtigung der laborchemisch erhobenen Stoffwechsel- und Hormonparameter bildet die Basis des Konzeptes der Gewichtsreduktion mit Hormonen. Die Änderung des Lebensstils mit der Konzentration auf ein besseres Ernährungsverhalten muss jedoch immer ein ganz wesentlicher Faktor bleiben. Aus diesem Grund werden bei Woman & Health auch alle Hormontherapien, die das Ziel der Gewichtsreduktion verfolgen, immer mit einer individuellen Ernährungsberatung verbunden.
Unser Konzept besteht zunächst aus einer genauen Laboruntersuchung mit Hormonstatus, Blutbild und Erhebung wichtiger Stoffwechselparameter, um eventuelle Hormondysbalancen oder Stoffwechselstörungen aufzudecken. In einem ausführlichen therapeutischen Gespräch werden Ernährungsgewohnheiten und Bewegungsverhalten besprochen und optimiert. Danach findet eine Körperfettmessung mit Erhebung von Muskelmasse, Fettmasse und Körperwasser statt, der BMI wird ermittelt. Eventuelle hormonelle Defizite werden, wenn notwendig, natürlich ausgeglichen. Die Gewichtsreduktionskur besteht aus einer Injektionskur mit dem Schwangerschaftshormon HCG über einen Zeitraum von etwa 12 Wochen. Das HCG wird von Ihnen nach Anleitung selbst jeden 2. Tag subkutan ins Unterhautfettgewebe injiziert. Dazu erfolgt eine Niedrigkaloriendiät von 600-800 Kalorien pro Tag. Alle 2-3 Wochen Tage wird von uns der Therapieerfolg mittels Gewichts- und Körperfettmessung überprüft, Ihre Ernährung analysiert und eventuell optimiert, Laboruntersuchungen durchgeführt.
Im Gegensatz zu anderen Diäten wird bei dieser Methode durch die Wirkung des Schwangerschaftshormons auf den körpereigenen Androgenhaushalt kaum Muskelmasse abgebaut und man fühlt sich fit und leistungsfähig. Durch die Lifestyleänderung kommt es zu einer natürlichen Anregung der Wachstumshormonausschüttung. Die Therapie ist weitgehend nebenwirkungsfrei - über mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen wird in einem ausführlichen Aufklärungsgespräch natürlich informiert. Bei der Woman & Health Gewichtsreduktionskur wird eine Abnahme von 8 bis 14 kg Körpergewicht angestrebt.
Die Therapie der Adipositas keineswegs „nur“ eine Lifestyletherapie, sondern beeinflusst unsere Gesundheit nachhaltig in vielen Bereichen unserer Gesundheit. Es gibt viele Hormone, die unseren Appetit beeinflussen können. Eines davon ist das Peptidhormon Glucagon-like Peptide 1, das im Darm sezerniert wird und dem Gehirn ein Sättigungssignal vermittelt. Eine relativ neue Hormontherapie setzt genau hier an: Eine modifizierte Form des Glucagon-like Peptide 1, Liraglutide (Handelsname: Saxenda), welche bereits bei DiabetikerInnen gute Ergebnisse bezüglich der Gewichtsreduktion brachte, wird nun auch erfolgreich bei adipösen Nicht-DiabetikerInnen angewendet.
Bei gewichtsbedingten Begleiterkrankung kann der Einsatz ab einem BMI von 27 kg/m2 erfolgen, ansonsten kann ab einem BMI 30 kg/m2 mit einer Therapie begonnen werden. Die Studienlage des appetithemmenden Medikamentes ist fast durchwegs positiv und das Medikament, das täglich injiziert werden muss, scheint größtenteils sicher zu sein. Etwaige Gegenanzeigen sollten allerdings mit dem behandelnden Arzt im Detail besprochen werden. Als Hauptnebenwirkung wird vor allem in der Anfangsphase Übelkeit angegeben. Eine begleitende Verbesserung des Lebensstils mit ausreichend Bewegung und einer kalorien-angepassten Diät sollte jedenfalls begleitend erfolgen, da so die Erfolgsaussichten dieser Hormontherapie deutlich verbessert werden können. Eine Therapie sollte nur unter ärztlicher Aufsicht und regelmäßigen Kontrollen im ambulanten Setting erfolgen.
1. Bewegung: Individuelle Motivation finden
Wer in ein bewegtes Leben starten will, sollte sich auf einen Gedanken fokussieren, der langfristig motiviert. Dies kann der Gedanke sein, dass man mehr Energie will, um im Alltag fitter und aufmerksamer zu bleiben, dass man diese eine Stiege schaffen will, ohne vollkommen aus der Puste zu sein oder dass man wieder in die alte Lieblingsjeans passt – wichtig ist, dass man sich ein realistisches, kleines Ziel sucht, das motiviert und einen Grund gibt, in Bewegung zu bleiben.
2. Ernährung: Stress-Essen vermeiden
Ein zentraler Punkt beim langfristigen, gesunden Abnehmen ist die Vermeidung von Essen aus Stress, Angst, Sorgen etc. Deshalb ist es wichtig, sich Mechanismen anzutrainieren, die dabei helfen, in aufreibenden, belastenden Situationen ruhiger zu bleiben und ein neues Ventil für Ängste, Aggressionen und Stress zu finden. Sport ist hierbei eine langfristig gute Alternative. Anfangs kann es schon helfen, die Möglichkeiten für das Stress-Essen bewusst zu reduzieren und schon beim Einkaufen darauf zu achten, wenig Junkfood zu kaufen, um gar nicht erst in Versuchung zu kommen.
3. Einstellung: Gewohnheiten langsam ändern
Sich realistische Ziele zu setzen und seine Ess- und Bewegungs-Gewohnheiten langsam und rational – anstatt von einen Tag auf den anderen – zu ändern, hilft, langfristig gesünder zu leben. Man muss nicht von 0 auf 100 starten. Kleine Erfolge als solche anzuerkennen und sich langsam zu steigern ist beim Abnehmen die erfolgreichere Variante.
4. Wichtig: Ausnahmen machen und sich langsam steigern
Ausnahmen erleichtern die Regel! Sich zwischendurch Süßes und Salziges zu gönnen ist nicht nur erlaubt – es tut auch der Seele gut. Sie kennen es vermutlich: Strikte Diäten ohne Ausnahmen funktionieren meist nur kurze Zeit. Es ist deshalb sinnvoller, das “Überessen” langfristig und schrittweise zu reduzieren und langsam in eine gesunde Balance zu finden.
5. Dem Körper Ruhepausen gönnen: Intermittierendes Fasten
Temporärer Nahrungsverzicht hilft nicht nur nachweislich beim Abnehmen, sondern bringt auch zahlreiche weitere positive Effekte für die Gesundheit mit sich. Ob mit der beliebten 8:16 Methode, bei der 8 Stunden lang gegessen werden darf und dem Körper dann eine 16-Stunden-Pause gegönnt wird oder mit mehreren aufeinander folgenden Fastentagen – beim temporären Nahrungsverzicht wird der sogenannte “Autophagie-Prozess” aktiviert. Demnach beginnt der menschliche Körper nach 12 Stunden ohne Nahrung kaputte Zellen zu entsorgen und quasi alles abzubauen, was unser Organismus nicht braucht. So wirkt der vorübergehende Nahrungsverzicht wie eine Müllabfuhr für unseren Körper.
Sie wünschen sich professionelle Unterstützung beim Abnehmen? Das Team von Woman & Health steht Ihnen beratend und unterstützend zur Seite. Unsere ExpertInnen auf dem Gebiet, Dr. Thomas Scherer und Ernährungscoach Diana Gessner werden gemeinsam mit Ihnen die perfekte Lösung finden. Vereinbaren Sie einen Termin.
Wir sind telefonisch Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 21:00 Uhr und Freitag bis 20:00 Uhr unter +43 1 5333 654 550, sowie jederzeit über unsere Online Terminvereinbarung erreichbar.
Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit PRIVATpatient.at entstanden - Die Nummer 1 bei privaten Krankenversicherungen.
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