Wechseljahre treffen Frauen oft immer noch unvorbereitet |
Symptome sind u.a. Schlafstörungen, Gelenkschmerzen, Libidoverlust und Hitzewallungen |
„window of opportunity"-Therapie setzt auf Vorbeugung |
Individuelle Therapie auf Ihre Beschwerden abgestimmt bei Woman & Health |
Die Wechseljahre: ein Thema, über das immer noch zu wenig gesprochen wird. Dabei kann Aufklärung die Menopause für Frauen um einiges einfacher machen. Doch anstatt von modernen Behandlungsmethoden zu profitieren, leiden immer noch viele Frauen still.
Herzrasen, Schlafstörungen, Gelenkschmerzen, fehlende Libido oder Hitzewallungen – das sind nur einige der Symptome, die mit dem Wechsel auftreten können. Häufig werden diese jedoch gar nicht mit der Menopause in Verbindung gebracht. Wieso? Fehlende Aufklärung. Noch immer wird wenig über den Wechsel und die damit einhergehenden hormonellen Veränderungen im Körper der Frauen geredet. Es ist also keine Überraschung, dass viele Frauen die Symptome nicht einordnen können oder herunterspielen und nur selten über die zahlreichen modernen Behandlungsmöglichkeiten Bescheid wissen. Wir beraten Sie ausführlich und begleiten Sie kompetent und einfühlsam durch diese Lebensphase.
Welche Beschwerden während der Menopause auftreten und wie stark diese ausgeprägt sind, ist von Frau zu Frau sehr verschieden. Während etwa ein Drittel völlig symptomfrei durch diese Lebensphase kommt, so leidet circa ein weiteres Drittel unter milden Beschwerden. Der Rest kämpft mit sehr stark ausgeprägten Symptomen wie u.a. Herzbeschwerden, Schlafstörungen, Gelenkschmerzen, Problemen mit der Sexualität bis hin zu Depressionen.
Die Menopause muss nicht zwingend behandelt werden. Da die auftretenden Beschwerden jedoch oft mit einem Verlust an Lebensqualität einhergehen, ist eine Therapie in einigen Fällen durchaus ratsam. Mit einer Hormonersatztherapie können Beschwerden und der individuelle Leidensdruck deutlich gemildert werden. Ist die Therapie an die persönlichen Bedürfnisse und Probleme der Frau angepasst, profitiert der gesamte Körper.
Die Wechseljahre lassen sich medizinisch in drei verschiedene Phasen untergliedern:
Darunter versteht man den Zeitraum zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr. In dieser Zeit verlangsamen die Eierstöcke (Ovarien) ihre Arbeit, und die Hormonproduktion beginnt abzunehmen. Es kann zu Zyklusstörungen kommen, die sich durch unregelmäßige und/oder starke bzw. lang anhaltende Blutungen bemerkbar machen.
Diese Phase findet ca. um das 50. Lebensjahr statt. Es kommt meist zu deutlichen Zyklusunregelmäßigkeiten bis hin zum völligen Ausbleiben der Menstruation – dies wird als Menopause bezeichnet. Im Durchschnitt sind Frauen bei ihrer letzten Regelblutung 51 Jahre alt. Der genaue Zeitpunkt der Menopause lässt sich erst rückwirkend definieren, wenn ein Jahr lang keine weitere Monatsblutung erfolgt ist. In allen diesen Phasen können typische klimakterische Symptome wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche etc. in unterschiedlicher Intensität auftreten.
Diese Phase beginnt ein Jahr nach der letzten Periode. In diesem Zeitraum stellt sich der Körper auf ein neues hormonelles Gleichgewicht ein, und die klimakterischen Beschwerden lassen allmählich nach. Das Ende der Postmenopause und damit das Ende der Wechseljahre ist von Frau zu Frau unterschiedlich und hängt neben den hormonellen Veränderungen vom subjektiven Erleben der Beschwerden ab.
Die neueste Therapieform „window of opportunity“ setzt auf das Prinzip der Vorbeugung – also bereits vor Einsetzen der Beschwerden mit einer Therapie zu beginnen, um so Begleiterscheinungen der Menopause effektiv entgegenwirken zu können. Damit kann beispielsweise das Risiko, an Herzkreislauferkrankungen und Osteoporose zu erkranken, stark reduziert werden. Und auch die Psyche profitiert: Durch eine ausreichende Versorgung mit Östrogenen und Androgenen werden Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung positiv beeinflusst und die Libido steigt wieder.
Auch Hautveränderungen, Haarausfall und Gewichtsprobleme lassen sich durch Hormontherapien gut in den Griff bekommen. Das viel zitierte unter Hormontherapie erhöhte Brustkrebsrisiko ist laut Studien bei modernen Methoden, wie der "bioidentischen Hormontherapie” (Gabe von natürlichen Östrogenen über die Haut kombiniert mit einem natürlichen Progesteron zum schlucken) nicht mehr gegeben.
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Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit PRIVATpatient.at entstanden - Die Nummer 1 bei privaten Krankenversicherungen.
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