Die hormonfreie Verhütung boomt – vor allem die Spirale überzeugt bei der Langzeitverhütung. Für Frauen mit starker Menstruationsblutung empfiehlt es sich allerdings, hierbei auf die Hormonspirale zu setzen.
Die Spirale wird als Langzeitverhütung immer beliebter. Kein Wunder – die vielen Vorteile sprechen für sich: Vom einmaligen Einsetzen (auf Wunsch in kurzer Narkose) über eine verlässliche Wirkung für mehrere Jahre bis hin zur Option des unkomplizierten, vorzeitigen Entfernens (z.B. aufgrund eines Kinderwunsches). Allerdings eignet sich die beliebteste Form der Spirale, die Kupferspirale, nicht für alle Frauen.
Allgemein haben Kupfer- bzw. Goldspirale wenige Nebenwirkungen, nennenswerte sind jedoch die häufig verstärkte und verlängerte Regelblutung, Schmierblutungen sowie die Verschlimmerung von Menstruationsschmerzen. Daher sind reine Kupfer- bzw. Goldspiralen für Frauen, die ohnehin mit stärkeren Regelbeschwerden zu kämpfen haben, weniger gut geeignet.
Bei starker und schmerzhafter Menstruation eignen sich stattdessen leichte Hormonspiralen, da die Blutung damit abgeschwächt werden kann. „Die Hormonspirale reduziert hocheffektiv ausgeprägte Regelblutungen und Schmerzen. Dies nützen wir oftmalig therapeutisch um den Leidensdruck von Frauen zu reduzieren und Ihnen operative Eingriffe zu ersparen.”, so Dr. Johannes Seidel von Woman & Health.
Die Hormonspirale besteht aus einem Kunststoffzylinder, der das Gelbkörperhormon Levonorgestrel enthält. Dieser Hormonzylinder ist an einem elastischen Kunststoff-T fixiert, das für einen sicheren Halt in der Gebärmutter sorgt. Durch die vorwiegend lokale Hormonwirkung sind mögliche hormonelle Nebenwirkungen sehr viel seltener als z.B. bei der Pille. Im Unterschied zu anderen hormonellen Verhütungsmethoden wird außerdem der Eisprung nicht unterdrückt und Sie behalten Ihren natürlichen Zyklus bei.
Die Hormonspirale wird direkt in die Gebärmutterhöhle eingelegt. Sie ist nicht spürbar und gewährt vom ersten Tag an eine sehr hohe empfängnisverhütende Sicherheit, die bis zu 6 Jahre bestehen bleibt. In der Gebärmutterhöhle werden geringe Mengen des Hormons Levonorgestrel (ein Gestagen) langsam und gleichmäßig freigesetzt.
Die lokale Hormonwirkung erzeugt am Gebärmutterhals einen Schleimpropf, der für Spermien unpassierbar ist. Es kann dadurch zu keiner Befruchtung der Eizelle kommen. Das Gelbkörperhormon unterdrückt auch den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, dadurch wird die Menstruationsblutung deutlich leichter – ein besonders angenehmer Nebeneffekt, der auch therapeutisch bei starker Menstruation genutzt wird.
Das Einsetzen erfolgt wie bei den hormonfreien Spiralen während der Menstruationsblutung. Hier ist der Gebärmutterhals leicht geöffnet sodass das Einsetzen meist weniger schmerzhaft ist.
Woman & Health bietet als eines der wenigen Zentren das schmerzfreie Einsetzen einer Spirale in sanfter Kurznarkose an. Gerade junge oder sehr schmerzempfindliche Frauen bzw. Frauen die noch keine Kinder geboren haben, empfinden das Einsetzen einer Spirale als unangenehm. In Narkose ist das Setzen zu jedem Zeitpunkt des Zyklus möglich. Der Eingriff dauert in der Regel nur 5 Minuten, danach bleibt die Patientin noch ca. 20 Minuten zur Nachbeobachtung bevor Sie nach Hause gehen darf. Durch die Entspannung in der Narkose sind auch Schmerzen und Beschwerden nach dem Einsetzen deutlich seltener.
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Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit PRIVATpatient.at entstanden - Die Nummer 1 bei privaten Krankenversicherungen.
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