Die Kaiserschnittrate steigt stetig an. Doch es gibt keinen Grund zur Sorge: Mit einer qualitativ hochwertigen und verlässlichen Begleitung durch die Schwangerschaft und Geburt sind Sie auf der sicheren Seite!
Laut Zahlen der Statistik Austria kommt eines von drei Babys in Österreich per Kaiserschnitt zur Welt. Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2022 – in dem 81.892 Babys in Österreich auf die Welt kamen – 31,7 % davon „per sectio“. „Damit hat sich die Zahl der Kaiserschnittgeburten in den vergangenen 25 Jahren mehr als verdoppelt", so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Nur in Oberösterreich lag die Kaiserschnittrate unter 30 % – nämlich bei 28,4 %. In Wien erblickten 32,3 % der Babys per sectio das Licht der Welt, in Kärnten 34,1, im Burgenland 35,1 und in der Steiermark 35,8 %. 16,2 Prozent aller Geburten waren geplante, 15,5 % ungeplante Kaiserschnitte.
Die Gründe für die stetig steigende Zahl an Kaiserschnitten sind vielfältig – einerseits werden Frauen immer später schwanger, was das Risiko für Komplikationen erhöht, andererseits steigt der Trend weg von der natürlichen Geburt.
Beim Kaiserschnitt handelt es sich um eine Bauchoperation – mit all den damit einhergehenden Risiken. Bei Eröffnung des Bauchraumes kann es zu Verletzungen der dort befindlichen Organe (Darm, Blase, Harnleiter, Blutgefäßen und Nerven) kommen. Diese Verletzungen sind mögliche – wenn auch sehr seltene – Komplikationen, die bei Auftreten rasch behoben werden müssen. Bei der Eröffnung der Gebärmutter können auch stärkere Blutungen entstehen, diese sind jedoch zumeist gut beherrschbar. Die Vorteile des Kaiserschnittes liegen darin, dass vor allem bei schwieriger oder sogar geburtsunmöglicher Lage oder Einstellung des Kindes die Geburt risikoarm durchgeführt werden kann.
Auch bei anderen Risikosituationen für Mutter und Kind ist die „Sectio“ häufig das Mittel der Wahl. Natürlich ist ein Kaiserschnitt der primär vorgesehen ist gut planbar und wird in der 38. oder 39. Schwangerschaftswoche noch vor Eintritt der Wehen durchgeführt. Gerade diese Planbarkeit wird von vielen Patientinnen sehr geschätzt. Kommt es vorher schon zu geburtswirksamer Wehentätigkeit, wird die Sectio einfach vorgezogen. Kaiserschnitte werden natürlich auch zur Vermeidung kindlicher oder mütterlicher Schädigung bei Komplikationen während versuchter spontaner vaginaler Geburt durchgeführt. Dabei ist häufig auch sehr rasches Handeln im Sinne der sogenannten Akutsectio von Nöten. Hierfür braucht es ein optimales Setting in einer dafür ausgelegten Geburtsklinik.
Der Kaiserschnitt als geburtshilfliches Management ist bei bestimmten Lageanomalien des Kindes, Veränderungen der Plazenta oder der Gebärmutter, bestimmten Erkrankungen des Neugeborenen oder der Mutter die einzige Möglichkeit einer risikoarmen Entbindung. Wichtig ist in jedem Fall die exakte und ausführliche Aufklärung. Wichtig ist es, die Operation an sich, die Indikation zur Operation sowie die Vor- und Nachteile, genau mit den werdenden Eltern zu besprechen. Natürlich sollte der Wunsch der Patientin – soweit medizinisch vertretbar – erfüllt werden. Das heißt, dass auch ein Wunschkaiserschnitt nach umfangreicher Aufklärung und Abwägen des Für und Wider ermöglicht werden sollte. Heutzutage versucht man so schonend und so wenig invasiv wie möglich vorzugehen. Das bedeutet: möglichst wenig zu schneiden, viel zu dehnen und folglich auch möglichst wenig zu nähen. Dadurch verkürzen sich OP-Zeit, Rekonvaleszenzzeit, Spitalsaufenthaltsdauer der Patientinnen. Der Blutverlust und die Beschwerden sind also geringer.
Für mehr Informationen zur Entbindung per Kaiserschnitt vereinbaren Sie einen persönlichen Termin mit unseren Expert:innen! Wir sind telefonisch Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 21:00 Uhr und Freitag bis 20:00 Uhr unter +43 1 5333 654 595, sowie jederzeit über unsere Online Terminvereinbarung erreichbar.
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