Die einen haben bereits alle Kinder, die sie sich gewünscht haben – die anderen hatten diesen Wunsch niemals: Ganz gleich, weshalb Sie sich für eine Sterilisation entscheiden, wir beraten und begleiten Sie.
Die Entscheidung für eine Sterilisation bei der Frau ist keine leichte – schließlich führt sie zu dauerhafter Unfruchtbarkeit. Im Gegensatz zur Vasektomie bei Männern kann dieser Eingriff nicht bei allen Methoden rückgängig gemacht werden. Daher gestalten wir bei Woman & Health die Beratung, Planung und Begleitung für diese Operation besonders intensiv und einfühlsam.
Generell gilt: Die Sterilisation ist die geeignete Verhütungsform, wenn die Familienplanung bereits abgeschlossen ist. Auch, wenn bei manchen Methoden die Möglichkeit auf eine Reversibilität besteht, ist diese keinesfalls garantiert. Der Versagensquote bei Sterilisationen liegt deutlich unter einem Prozent. Der genaue Wert hängt von der durchgeführten Methode und dem Können des Arztes ab. Langzeitverhütungsmethoden wie Hormonspirale, Hormonimplantat und ähnliche erreichen ähnliche Werte. Nur die komplette beidseitige Eileiterentfernung garantiert einen praktisch 100 prozentigen Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft. In Österreich ist die Sterilisation rechtlich ab dem vollendeten 25. Lebensjahr erlaubt.
Wir bei Woman & Health arbeiten bei der Sterilisation bevorzugt mit der „laparoskopischen beidseitigen Eileiterentfernung”, ein minimal invasiver Eingriff in Narkose – dem neuesten Standard bei Sterilisationen und der mit Abstand sichersten Methode – die jedoch nicht reversibel ist. Da die Eierstöcke erhalten bleiben, werden Zyklus, Menstruation, Hormonproduktion sowie Libido nicht beeinflusst. Der Eingriff dauert kaum länger als andere Methoden (ca. 1 Stunde) und reduziert nebenbei signifikant das Risiko, später an bösartigen Eierstock-, Eileiter- oder Peritonealtumoren zu erkranken. Denn diese Tumoren gehen oftmalig vom Ende des Eileiters aus.
Über einen kleinen Einstich im Nabel wird eine dünne Kamera eingeführt, mittels ein bis 2 zusätzlichen kleinsten Einstichen im Unterbauch werden Instrumente eingeführt, die Eileiter werden aufgesucht und komplett entfernt. So wird der Spermientransport zur Eizelle komplett unterbrochen.
Laparoskopische Sterilisation mit Tubenclips: Diese Methode verzeichnet die höchste Versagensquote, hat jedoch auch die höchste Chance einer tubenchirurgischen Reversibilität.
Laparoskopische Verödung und Durchtrennung eines Tubenstückes beidseits: Diese Methode verfügt über eine geringere Versagerrate als die Sterilisation mit Tubenclips, hat aber auch geringere Refertilisierungsrate.
Tubensterilisation post partum: Nach der Geburt eines Kindes oder sofort im Rahmen eines Kaiserschnittes kann diese Methode zum Einsatz kommen.
Hysteroskopische Tubensterilisation: Hierbei werden mittels Gebärmutterspiegelung zwei kleine Spiralen in Eileiteröffnungen beidseits eingepflanzt. Diese Methode ist in Österreich dzt nicht verfügbar. Zusätzlich müssen 6-10 % der Eingriffe aufgrund von technischer Undurchführbarkeit abgebrochen werden.
Die Wahl der passenden Sterilisationsmethode klären wir im Rahmen eines intensiven Erstgespräches. Dabei besprechen wir detailliert alle Möglichkeiten sowie Risiken und treffen gemeinsam eine Entscheidung, welche Methode zur Anwendung kommen wird.
Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit unseren ExpertInnen. Wir sind telefonisch Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 21:00 Uhr und Freitag bis 20:00 Uhr unter +43 1 5333 654 595, sowie jederzeit über unsere Online Terminvereinbarung erreichbar.
Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit PRIVATpatient.at entstanden - Die Nummer 1 bei privaten Krankenversicherungen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Marketing-Cookies werden erst mit Ihrer Zustimmung verwendet, unsere Website ist werbefrei. Nähere Details finden Sie unter Datenschutz.