Leichte Zyklusschwankungen ganz normal |
Stärkere Schwankungen immer abklären lassen |
Hormonelle Veränderungen, Stress und Co. als mögliche Ursachen |
Individuelles Behandlungskonzept bei anhaltenden Problemen |
Im Schulbuch dauert der weibliche Zyklus 28 Tage, doch jede Frau weiß: Die Realität sieht oft ganz anders aus. Wie lange und wie stark die Regelblutung ausfällt, unterliegt im Normalfall immer wieder leichten, manchmal aber auch schweren Schwankungen.
Wenn die Periode außergewöhnlich schwach, stark, kurz oder lange verläuft, oder wenn Zwischenblutungen auftreten, spricht man von Zyklusstörungen. Es kann sich hierbei um eine sogenannte Oligomenorrhoe (35+ Tage vergehen zwischen den Regelblutungen), eine Polymenorrhoe (weniger als 25 Tage vergehen zwischen den Regelblutungen), oder eine Metrorrhagie (Zusatz- bzw. Zwischenblutungen) handeln.
Fällt die Periode ungewöhnlich schwach aus, spricht man von einer „Hypomenorrhoe". Eine übermäßig starke Blutung, eine sogenannten „Hypermenorrhoe", wird diagnostiziert, wenn innerhalb von etwa 2 Stunden mehr als ein Tampon bzw. über den Tag verteilt mehr als 5-6 Binden benutzt werden müssen. Bei einer zu starken Regelblutung gibt es verschiedene Ansätze, die helfen können, diese körperliche und auch psychische Belastung zu lindern. Neben aktiver Stressreduktion, einer Lebensstilmodifikation und komplementärmedizinischen Ansätzen können auch die Antibaby-Pille und insbesondere die Hormonspirale helfen, die Menstruation abzuschwächen.
„Die Hormonspirale reduziert hocheffektiv ausgeprägte Regelblutungen und Schmerzen. Dies nützen wir oftmalig therapeutisch um den Leidensdruck von Frauen zu reduzieren und Ihnen operative Eingriffe zu ersparen.”, erklärt Dr. Johannes Seidel von Woman & Health.
Ein unregelmäßiger Zyklus kann zahlreiche unterschiedliche Ursachen haben: Von hormonellen Veränderungen (z.B. durch Einnahme hormoneller Verhütungsmittel) über psychische sowie körperliche Faktoren (wie Stress, Bewegungsmangel, Krankheit, Über- bzw. Untergewicht, ...) bis hin zu äußeren Faktoren (wie Temperaturanstieg- oder Abfall, Zeitverschiebung, ...). Während der Pubertät und in den Wechseljahren durchläuft der Hormonhaushalt der Frau außerdem große Veränderungen, was sich folglich auch stark auf den Zyklus auswirkt. Verstärkte Blutungen können jedoch auch organische Ursachen haben: Hier kommen Myome, Schleimhautpolypen, Veränderungen am Gebärmutterhals, bis hin zu Karzinomen in Betracht. Und auch das Spektrum an hormonellen Veränderungen ist vielfältig: Hierbei ist es besonders wichtig, Blutungsstörungen in Bezug auf einen möglichen Kinderwunsch abzuklären.
Grundsätzlich gilt: Wenn man das Gefühl hat, es stimmt etwas nicht, ist es nie falsch, diesem Gefühl nachzugehen. Ein Gespräch mit dem Gynäkologen/der Gynäkologin des Vertrauens kann hierbei helfen, Klarheit zu schaffen, Zweifel aus dem Weg zu räumen und, im Falle eines Problems, schnelle Hilfe zu gewährleisten. Bei Zyklusschwankungen ist es außerdem sinnvoll, mithilfe eines Periodenkalenders zu notieren, inwiefern sich der Zyklus verändert hat - dies kann für die Anamnese von Vorteil sein. Im Rahmen der gynäkologischen Untersuchung, inklusive Ultraschall und hormoneller Abklärung, können körperliche Ursachen unter die Lupe genommen und mögliche psychische Komponenten besprochen werden.
Ob Schwankungen, zu starke oder zu schwache Regelblutung, Zwischenblutungen oder Ausfall der Periode – unsere Expert:innen finden für ihre individuellen Probleme die beste Lösung! Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit unseren ExpertInnen! Wir sind telefonisch unter +43 1 5333 654 595, sowie jederzeit über unsere Online Terminvereinbarung erreichbar.
Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit PRIVATpatient.at entstanden - Die Nummer 1 bei privaten Krankenversicherungen.
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