Wie wirkt sich die Hormonersatztherapie (HRT) auf den Körper aus? |
Sterblichkeit und Risiko für Krankheiten unter die Lupe genommen |
Studien weisen darauf hin, dass die Gesamtsterblichkeit durch Hormonersatztherapie sinkt |
Individuelle Hormon-Diagnostik und Therapie bei Woman & Health |
Wie wirkt sich die Hormonersatztherapie (HRT) auf den Körper aus und wie beeinflusst sie die Gesundheit und die Sterblichkeit?
Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Vorteile der Hormonersatztherapie (HRT) größer sein könnten als gedacht – insbesondere, wenn die Therapie innerhalb der ersten 5 Jahre nach Einsetzen nach der Menopause begonnen wird.
Die Studie „Women’s Health Initiative“ (WHI) untersuchte 8.506 Frauen mit intaktem Uterus, die über einen Zeitraum von 5,6 Jahren eine kombinierte Östrogen-Gestagen-Therapie erhielten. Untersucht wurden im Rahmen dieser Langzeitstudie sowohl die Gesamtmortalität als auch die Mortalität bei spezifischen Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebserkrankungen. Die Teilnehmerinnen wurden über einen Zeitraum von 18 Jahren nachbeobachtet.
Die Ergebnisse der WHI-Studie zeigen, dass das Sterberisiko für alle Probandinnen nicht erhöht war. Im Gegenteil: Frauen, die zwischen 50 und 59 Jahren bei Beginn der Hormontherapie standen, wiesen eine signifikant reduzierte Gesamtmortalität auf – sowohl während der Interventions- als auch der Beobachtungsphase. Dieser Überlebensvorteil war bei Frauen mit reiner Östrogentherapie – unabhängig vom Alter bei Hormonstart – noch deutlicher nachweisbar. Es wurde festgestellt, dass das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder einem Malignom (Krebs) zu versterben, weder erhöht noch erniedrigt war.
Zusätzlich zur WHI-Studie weisen auch neuere Studien daraufhin, dass insbesondere im sogenannten „Window of Opportunity“ (Zeitfenster der Chancen), die HRT die Sterblichkeit und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert, wenn sie in einem frühen Stadium der Menopause begonnen wird.
Neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebserkrankungen wurden auch andere gesundheitliche Auswirkungen der HRT untersucht, darunter das Risiko für Demenzen. Die Studien zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, an einer Demenz zu versterben, für Hormonanwenderinnen reduziert ist. Besonders bemerkenswert ist auch, dass der Einsatz bioidenter, natürlicher Hormone das Risiko für Brustkrebs sowie das Risiko, an Diabetes zu erkranken, reduziert. Zudem unterstützt die HRT Frauen dabei, ihr Gewicht langfristig zu halten. Durch die Hormonersatztherapie ist es außerdem möglich, einen Östrogenmangel auszugleichen und einer postmenopausalen Osteoporose vorzubeugen.
Eine HRT hatte keinen negativen Einfluss auf die Gesamtmortalität – auch nicht auf die Herz-Kreislauf-assoziierte Mortalität
Frauen, die zwischen 50 und 59 Jahren eine etwa fünf- bis siebenjährige HRT starteten, lebten signifikant länger.
Eine HRT senkte das Risiko, an einer Demenz zu versterben.
Reine Östrogenanwenderinnen profitierten am meisten: Die Gesamt-, Mammakarzinom- und Demenzmortalität sank signifikant.
Die Verwendung bioidenter, natürlicher Hormone reduziert das Risiko für Brustkrebs und Diabetes und fördert die Gewichtskontrolle.
Das Ziel des Hormon-Kompetenz-Zentrums von Woman & Health in Wien ist es, Patientinnen eine individuell maßgeschneiderte Hormon-Diagnose und eine darauf abgestimmte Behandlung zu bieten. Unsere zwei Hormonspezialisten, Dr. Andreas Nather und Dr. Johannes Seidel, sind fachkundige Ansprechpartner für alle hormonellen Fragestellungen und decken das gesamte Spektrum der weiblichen Endokrinologie ab:
Weibliche Hormonstörungen in allen Lebensabschnitten
Erkrankungen der Schilddrüse (Schilddrüsendiagnostik bei Dr. Heydari)
Menopause
Anti-Aging-Medizin/ Longevity
Polyzystisches Ovar-Syndrom (PCO-Syndrom)
Prämenstruelles Syndrom (PMS)
Hypophysenfunktionsstörungen
Hormonbedingte Gewichtsprobleme
Psychische Hormonstörungen (Dr. Nather)
Die gesamte Diagnostik und Therapie wird interdisziplinär bei Woman & Health durchgeführt. Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin! Wir sind unter +43 1 5333 654 523, sowie jederzeit über unsere Online Terminvereinbarung erreichbar.
Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit PRIVATpatient.at entstanden - Die Nummer 1 bei privaten Krankenversicherungen.
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