Dass Allergiker:innen mittlerweile auch im Winter von Pollen gequält werden, ist längst zur Normalität geworden – die Haselblüte hat auch bei uns die Pollensaison2024 eingeleitet.
Vor einigen Jahren waren die Winter für Allergiker:innen noch symptomfreie Zeit – durch den Klimawandel ändert sich dies immer mehr. Die Pollensaison hat nach dem Frost im Januar dieses Jahr etwas später begonnen. Der Polleninformationsdienst spricht von einer „geringen bis mäßigen“ Pollenbelastung. „Allerdings reagieren Allergikerinnen und Allergiker gerade am Anfang besonders empfindlich auch auf geringe Mengen an Allergen in der Luft“, erklärt der Leiter des Informationsdienstes, Markus Berger, im Gespräch mit science.ORF.at – und fügt hinzu: „Menschen, die auf Frühblüher reagieren, sollten rasch Fachärztinnen und -ärzte aufsuchen, die auf Erkrankungen der Lunge und Atemwege sowie der Haut spezialisiert sind.“
Allergien können sich in zahlreichen, unterschiedlichen Symptomen äußern. Schwellungen und Rötungen an den Schleimhäuten, kribbelnde und tränende Augen, Beschwerden im HNO-Bereich sowie unspezifische Symptome wie z.B. Kopfschmerzen, Durchfall und allgemeine Abgeschlagenheit können auftreten. Neben Allergien auf bestimmte Nahrungsmittel, Tiere und Staub ist vor allem der Heuschnupfen in unseren Breiten ein häufiger, unerwünschter Begleiter durch Frühling und Sommer.
Die Erstbehandlung einer Allergie erfolgt mit Medikamenten, die im ersten Schritt die Symptome lindern sollen. Dann sollte jeder/jede Betroffene natürlich stets darauf achten, die Stoffe, die die allergische Reaktion auslösen, bestmöglich zu meiden. Da dies nicht immer möglich ist (Stichwort: Pollenflug), müssen andere Lösungen gefunden werden - wie z.B. eine Immuntherapie. Hierbei werden die Auslöser-Stoffe dem Betroffenen in winzigen Mengen verabreicht, um seinen/ihren Körper langsam daran zu gewöhnen. Allgemein ist das verstärkte Bewusstsein für die auslösenden Stoffe der zentrale Punkt, um den Kontakt mit ihnen zu vermeiden bzw. zu reduzieren.
Bei saisonal bedingen Allergien, wie der Pollenallergie, kann man Akupunktur-Behandlungen beispielsweise zur Stärkung des Immunsystems und zur Vorbereitung auf die Allergie-Saison schon im Vorfeld vornehmen lassen. Bei ganzjährigen Allergien, beispielsweise bei einer Hausstaubmilben-Allergie, kann jederzeit mit der Therapie begonnen werden. Akupunktur wird außerdem unterstützend zu bzw. nach einer Immuntherapie empfohlen, um den Effekt zu verstärken. Mehr Infos finden Sie hier.
Sie wünschen sich individuelle Beratung und Behandlung? Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit unserer Allergie-Expertin Dr. Nadine Mothes-Luksch. Wir sind telefonisch Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 21:00 Uhr und Freitag bis 20:00 Uhr unter +43 1 5333 654 523, sowie jederzeit über unsere Online Terminvereinbarung erreichbar.
Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit PRIVATpatient.at entstanden - Die Nummer 1 bei privaten Krankenversicherungen.
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