Akne führt nicht nur dazu, dass man sich in seiner eigenen Haut unwohl fühlt, sie kann auch schmerzhaft sein und zu Vernarbung führen. Von Salben über Medikamente und Lichttherapie bis hin zur richtigen Ernährung – Woman & Health geht das Problem „Akne“ ganzheitlich an.
Wir alle wollen sie, kaum eine hat sie von Natur aus: schöne und reine Haut. Besonders im Gesicht, denn ist diese Region von Akne betroffen, führt das oft zu Unsicherheiten. Kein Wunder, schließlich sind die ungeliebten „Makel“ für jeden ersichtlich – und für Betroffene fühlt es sich oft so an, als würde niemand mehr etwas anderes sehen. Deshalb zählt Akne auch zu jenen Krankheiten, die Betroffene enorm belasten. Doch es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Problemhaut in den Griff zu bekommen.
Bei Akne handelt es sich um die weltweit häufigste Hauterkrankung, die als eine Störung des Talgdrüsenfollikels definiert wird. Genauer gesagt handelt es sich um verschiedene Erkrankungen der Talgdrüsenfollikel, die mit Sekretions- und Verhornungsstörungen einhergehen. Diese ziehen Entzündungen nach sich, die nicht selten für Vernarbungen verantwortlich sind.
In der Pubertät steigert sich sowohl bei Männern als auch bei Frauen die Produktion von männlichen Geschlechtshormonen. Als Folge dessen wird vermehrt Talg gebildet – besonders im Gesicht, an der Brust und am Rücken. Dieser gelangt normalerweise über die Drüsenausführungsgänge an die Hautoberfläche. Da es aber bei manchen Menschen gleichzeitig zu einer verstärkten Verhornung der Drüsenausführungsgänge (Verhornungsstörung) kommt, durch die der Talg nicht abfließen kann, entsteht Akne, wobei sich Mitesser (Komedonen) bilden. In diesen finden Keime ideale Lebensbedingungen vor. Sie spalten den Talg in freie Fettsäuren auf, welche im Gewebe einen sehr starken Entzündungsreiz darstellen und so zur Eiter- bzw. Pustelbildung führen.
Als allererstes ist es wichtig, den individuellen Hauttyp zu bestimmen und Allergien bzw. Unverträglichkeiten auszuschließen. Schließlich wird eine individuell auf den Hauttyp und den Schweregrad der Akne abgestimmte Therapie gewählt. Die Therapieformen reichen hierbei von Salben, Cremes, Lotionen, Peelings, verschiedenen Lichttherapien und kosmetischen Behandlungen wie Mikrodermabrasion über ganzheitlich bzw. systemische Therapieansätze bis hin zu Medikamenten wie Antibiotika (temporär) oder Präparaten, die den Wirkstoff Isotretinoin enthalten.
Neben den oben genannten Ursachen, hormonellen Störungen, Stress und Co spielt auch die Ernährung bei Hautproblemen eine große Rolle. Entzündungsfördernde Ernährung mit viel Fleisch, salz- und zuckerhaltigen Lebensmitteln trägt ihren Teil zu Hautunreinheiten bei. Deshalb ist es besonders wichtig, bei Problemhaut darauf zu achten, was man zu sich nimmt. Wir haben wichtige Do's & Dont's für Sie zusammengefasst:
1. Auf Unverträglichkeiten achten bzw. testen lassen.
Ihre Haut spielt nicht ständig, sondern nur an bestimmten Tagen verrückt? Führen Sie ein Tagebuch, in dem Sie sich aufschreiben, was sie zu sich nehmen. Vielleicht lässt sich schnell eine Verbindung herstellen. Ansonsten rät es sich, einen Nahrungsmittel-Unverträglichkeits-Test zu machen.
2. Viel trinken!
Je mehr Wasser wir über den Tag verteilt trinken desto einfacher kann der Körper Giftstoffe ausschwemmen. Auch ungesüßter Tee (z.B. Brennnessel) tut unserem Körper gut.
3. Auf den Vitamin D Spiegel achten!
Studien haben gezeigt, dass ein Vitamin D Mangel bei Menschen mit Akne häufiger vorkommt als bei Menschen ohne Hautproblemen. Der Grund hierfür könnte die Rolle sein, die Vitamin D bei Entzündungsvorgängen im Körper spielt. Auch im Winter darauf zu achten, dass der Vitamin D Spiegel passt, zahlt sich also in vielerlei Hinsicht aus.
1. Lebensmittel, die einen hohen Blutzuckerspiegel fördern
Alle Lebensmittel, die den Blutzucker ansteigen lassen (Zucker & Süßigkeiten, Weißmehlprodukte, Chips, etc.) tragen dazu bei, dass Pickel aufblühen, denn das empfindliche Gleichgewicht unserer Hormone wird stark vom Blutzuckerspiegel beeinflusst. Steigt er an, führt dies zu einem plötzlichen Insulinausstoß und folglich zu einer erhöhten Androgen-Produktion. Androgene sind männliche Hormone, die den Körper zu einer erhöhten Talgproduktion anregen und so Akne auslösen können.
2. Alkohol und Nikotin.
Wir entgiften über die Haut – wer also zu viel trinkt und raucht wird die Folgen auch am größten Organ des Körpers zu spüren bekommen.
3. Zu viel Milchprodukte.
Milch kann den Hormonhaushalt durcheinanderbringen. Statt Kuhmilch auf Hafermilch zu setzen zahlt sich also doppelt aus – man tut der Umwelt etwas Gutes und genießt außerdem die positiven Effekte des hohen Vitamin E & Folsäure-Gehalts der Hafermilch.
Fazit: Allgemein gilt es, sich möglichst abwechslungsreich und gesund zu ernähren. Eine Pizza, ein Glas Wein oder eine Tafel Schokolade müssen natürlich hier und da auch mal sein – stets genügend Obst und Gemüse am Speiseplan zu haben und hierbei auf Abwechslung zu achten, ist das A und O für einen gesunden Körper und schöne Haut. Mit einer ausgewogenen, vitaminreichen und zucker- und fettreduzierten Ernährung können Sie einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Hautunreinheiten und Akne den Gar auszumachen. Außerdem ist es wichtig, stets aufmerksam darauf zu achten, welche Lebensmittel sich negativ auf Ihr Hautbild auswirken, um diese in Zukunft vermeiden zu können.
Meiden Sie fette oder ölhaltige Kosmetikprodukte.
Säubern Sie täglich die betroffenen Stellen mit speziellen Reinigungspräparaten.
Meiden Sie das Manipulieren, das sogenannte Herumdrücken, im Gesicht, geschlossene Mitesser sollten nur von Fachpersonal eröffnet werden (Aknetoilette).
Meiden Sie Stress, es ist bekannt, dass sich Akne durch Stress verschlechtert.
Enzyme: Ein Enzym-Peeling löst die Verhornungen und regt die Regeneration der Haut an.
Benzylperoxid: Das Mittel wirkt antibakteriell und komedolytisch – also Mitesser auflösend.
Vitamin A Säuren (Retinoide): Diese können lokal oder systemisch angewendet werden. Regelmäßige dermatologische Kontrollen sind dabei notwendig, dafür hat die Säure eine gute Anti-Akne Wirkung.
Sie haben mit unreiner Haut zu kämpfen? Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit den DermatologInnen von Woman & Health. Wir finden in Absprache mit unseren ErnährungsexpertInnen und DermatokosmetikerInnen die passende Therapie für Ihre individuellen Hautprobleme. Wir sind telefonisch Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 21:00 Uhr und Freitag bis 20:00 Uhr unter +43 1 5333 654 550, sowie jederzeit über unsere Online Terminvereinbarung erreichbar.
Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit PRIVATpatient.at entstanden - Die Nummer 1 bei privaten Krankenversicherungen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Marketing-Cookies werden erst mit Ihrer Zustimmung verwendet, unsere Website ist werbefrei. Nähere Details finden Sie unter Datenschutz.
Öffnungszeiten im Advent
Bitte beachten Sie die geänderten Öffnungszeiten im Advent:
Wir haben vom 24.12. bis 26.12., 31.12. bis 01.01. sowie am 06.01. geschlossen. Außerhalb dieser Tage haben wir Mo - Do von 8:30 - 21:00, Fr von 8:30 - 20:00 und Sa von 9:00 – 15:00 Uhr geöffnet.