Die Familienplanung verschiebt sich laut Studien europaweit stetig nach hinten.
Ein Kinderwunsch äußert sich laut aktuellen Studien bei Frauen in Europa erst ab Ende 20. Was viele dabei nicht bedenken, ist die Tatsache, dass die eigene Fruchtbarkeit mit zunehmendem Alter konstant absinkt. Bereits ab dem 30. Lebensjahr vermindert sich nachweislich nicht nur die Anzahl, sondern auch die Qualität der Eizellen. Dieser Prozess schreitet kontinuierlich voran, sodass die Chance auf eine Schwangerschaft mit jedem weiteren Lebensjahr geringer wird. Die Folge: „Immer mehr Paare bleiben ungewollt kinderlos.”, so Gynäkologe Dr. Mathias Brunbauer, Leiter der Klinik „Wunschkind” in einer APA Aussendung. Zu den Gründen für den Trend des späten Mutterglücks zählen laut dem Experten unter anderem:
Der Fokus auf Ausbildung und Beruf der Frau
Das Fehlen eines passenden Partners
Die mangelnde Information über Fruchtbarkeit
Jede Frau wird mit einer halben bis zu einer Million ausgebildeten Eizellen geboren, die ab der Pubertät reifen. Monatlich stehen einer Frau damit hunderte Eizellen zur Verfügung, wovon allerdings nur eine einzige den Reifungsprozess abschließt und befruchtet werden kann. Die Anzahl der Eizellen vermehrt sich im Laufe des Lebens einer Frau nicht mehr, sondern sinkt ab.
Eine Studie des Biotechnologie-Unternehmens „Gedeon Richter” hat gezeigt, dass Frauen jedoch nur wenig über die eigene Fertilität wissen. 40% der befragten Studienteilnehmerinnen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren konnten etwa nicht einschätzen, ab welchem Alter die Fruchtbarkeit sinkt. Grund dafür sei vor allem die mangelnde Aufklärung im Teenageralter, sowohl bei Frauen als auch bei Männern.
„Fertility Europe”, die Dachorganisation europäischer Patientenverbände, setzt sich deshalb stark für mehr Information über Fertilität im Jugendalter ein: „Je früher wir die Ausbildung fördern und den allgemeinen Zugang zu fairen und sicheren Behandlungen ermöglichen können, desto mehr befähigen wir unsere nächste Generation, die Kontrolle über ihre Fruchtbarkeit zu erlangen", so Satu Rautakallio-Hokkanen, Vorsitzende von Fertility Europe.
Um die Aufklärung zur Fruchtbarkeit voranzutreiben, veranstaltete Fertility Europe mit Unterstützung von Gedeon Richter eine Podiumsdiskussion zum Thema „Fertility Awareness in 2021: Aufklärung der jüngeren Generationen”. Damit soll das Bewusstsein für die Fruchtbarkeit der Frau geschärft werden. Außerdem soll die Diskussion als Anstoß zur Auseinandersetzung mit einer aufgeklärteren Bildungspolitik in Sachen Sexualität und Frauengesundheit dienen.
Der Mediziner und Reproduktions-Spezialist Dr. Alexander Just bietet ab jetzt in der Ordination von Woman & Health ein spezielles Vorsorge-Programm an. Im Rahmen des „Life Fertility Balance Checks“ können sich Frauen UND Männer (idealerweise ab 25 Jahren) zu Untersuchungen anmelden, bei denen der individuelle Status für eine selbstbestimmte natürliche Familienplanung und Fruchtbarkeit ermittelt wird. Denn: Vorsorge ist die große Unbekannte beim Thema Fruchtbarkeit & Familienplanung und wird stark unterschätzt.
Im Rahmen der JUST ONE STEP-Methode können Sie bei Woman & Health ab jetzt ganz einfach den „Erststatus” Ihrer Fruchtbarkeit feststellen lassen. „Ich habe die „JUST-ONE-STEP“- Methode entwickelt, mit der der Status der Fruchtbarkeit unter völlig neuen Gesichtspunkten untersucht wird, ob sie jetzt akuten Kinderwunsch haben oder nur den Status ihrer Fruchtbarkeit wissen möchten“, erklärt Dr. Just. Das Ziel der Methode ist es, die biologische Fruchtbarkeit so lang wie möglich zu erhalten und damit die Möglichkeit auf eine natürliche Schwangerschaft zu erhöhen. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Egal in welchem Alter: Sie wünschen sich mehr Informationen oder wollen sich zur Erstuntersuchung bei unserem Experten Dr. Alexander Just anmelden? Vereinbaren Sie einfach einen Termin! Wir sind telefonisch Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 21:00 Uhr und Freitag bis 20:00 Uhr unter +43 1 5333 654 550 sowie jederzeit über unsere Online Terminvereinbarung erreichbar.
Quellen:
Eurostat. Mittleres Alter von Frauen bei der Geburt des ersten Kindes:
https://ec.europa.eu/eurostat/en/web/products-eurostat-news/-/ddn-20210224-1
Fertility Survey Insights: UK, Deutschland, Spanien, Italien & Belgien. 2020. Gedeon Richter.
American College of Obstetricians and Gynaecologists: https://www.acog.org/patient-resources/faqs/pregnancy/having-a-baby-after-age-35-how-aging-affects-fertility-and-pregnancy#:~:text=A%20woman's%20peak%20reproductive%20years,is%20unlikely%20for%20most%20women.
http://www.fertilityeurope.eu.
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210505_OTS0149/trend-zu-immer-spaeterem-mutterglueck-bild
Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit PRIVATpatient.at entstanden - Die Nummer 1 bei privaten Krankenversicherungen.
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