Wechseljahre und Sexualleben: es braucht mehr Aufklärung! |
Menopause auch heute noch mit viel Unwissen und Ängsten verbunden |
Mit dem Wechsel einhergehender Hormonmangel kann Erregbarkeit der Frau beeinflussen |
Wir beraten Sie zu allen Themen rund um die Wechseljahre! |
Die Wechseljahre können einen Einfluss auf das sexuelle Verlangen von Frauen haben. Wir fassen die wichtigsten Punkte für Sie zusammen.
Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben jeder Frau, die oft mit körperlichen und emotionalen Veränderungen einhergehen kann. Ein häufiges, aber oft immer noch tabuisiertes Thema in diesem Zusammenhang ist die weibliche Sexualität. Bei einigen Frauen steigt mit den Wechseljahren die Lust auf Sex, meistens ist es aber umgekehrt: Frauen haben ein weniger starkes sexuelles Verlangen als vor den Wechseljahren.
Wenn Frauen ihre Sexualität im Wechsel anders leben wollen als bisher, oder auch einfach weniger Lust auf Sex haben, kann dies viele Gründe haben. Nicht selten ist die Menopause auch heute noch mit viel Unwissen und Ängsten verbunden, was wiederum Unsicherheiten im Umgang mit der Sexualität – z.B. mit einer plötzlich schwächer werdenden Libido – mit sich bringen kann. Eine offene Auseinandersetzung mit dem Thema und Aufklärung durch Expert:innen kann helfen, diese Unsicherheiten aufzulösen. Neben der psychischen Komponente kann die Menopause außerdem mit körperlichen Veränderungen, wie einer Gewichtszunahme, einhergehen, die bei manchen Frauen dazu führen, dass sie etwas Zeit brauchen, bis sie sich in ihrer Haut wieder ganz wohl fühlen.
Auch der mit der Menopause einhergehende Hormonmangel kann die Erregbarkeit der Frau beeinflussen. Diese hormonellen Veränderungen können auch zur Folge haben, dass die Scheide trockener wird und Schmerzen beim oder nach dem Sex auftreten. Diese Beschwerden können z.B. mit einer lokalen Östrogenbehandlung aber auch mit Lasertherapie behoben werden. Hierbei ist die Abklärung eines Androgenmangels im Hormonstatus jedenfalls miteinzubeziehen. Auch hierbei stehen umfangreiche Behandlungskonzepte zur Verfügung – keine Frau muss in den Wechseljahren still unter Scheidentrockenheit leiden.
Es ist immer von Vorteil, mit der Partnerin oder dem Partner offen über das Thema Libidoverlust und andere Veränderungen im Sexualleben zu sprechen. Auch ein Gespräch mit Expert:innen auf dem Gebiet kann helfen, Themen rund um die Sexualität in den Wechseljahren zu enttabuisieren und frühzeitig individuell passende Lösungen für Beschwerden zu finden. Mit Bewegung oder Entspannungstechniken können Sie ein gutes Körpergefühl aufbauen, mit einer Hormontherapie können Sie die typischen, für manche Frauen sehr belastenden, Symptome der Menopause nachhaltig behandeln. Haben Sie Mut – für einige Frauen ist der Wechsel eine Phase, in dem sie neue Dinge ausprobieren und Neues über sich selbst herausfinden – sich quasi neu kennenlernen. Liebe, Lust und Zärtlichkeit können auf vielerlei Arten geteilt werden. Geben Sie sich genügend Zeit, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Es ist vollkommen normal, wenn sich Ihr Sexualleben verändert bzw. etwas ruhiger wird – es ist nichts in Stein gemeißelt.
Bei der Wahl der Verhütungsmethode kommt es in der Prämenopause – wie in jeder Lebensphase – in erster Linie auf die individuellen Präferenzen an. Während sich manche Paare für das Kondom entscheiden, wünschen sich wieder andere noch mehr Sicherheit und Komfort. Kupfer- oder Gold-Spiralen sind eine für die Wechseljahre prinzipiell gut geeignete Verhütungsmethoden, bei bestehenden Blutungsstörungen im Sinne von verstärkten Blutungen (Hypermenorrhoe) sind sie jedoch weniger geeignet, Hormonspiralen können hier das Mittel der Wahl sein. Bei der Anti-Baby-Pille sollten im Lebensabschnitt zwischen 40 und 50 Jahren vor allem reine Gestagenpräparate zur Anwendung kommen. Eine besonders sichere Verhütung (insbesondere wenn auch Zyklusstörungen und verstärkte Blutungen die Patientin belasten) ist wie oben die Anwendung der Hormonspirale.
Sie wollen sich beraten lassen? Sie wünschen sich mehr Wissen und Aufklärung über die Menopause? Sie wollen über Unsicherheiten sprechen? Wir sind für Sie da! Vereinbaren Sie einfach einen Termin! Wir sind telefonisch unter +43 1 5333 654 550, sowie jederzeit über die Online Terminvereinbarung erreichbar.
Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit PRIVATpatient.at entstanden - Die Nummer 1 bei privaten Krankenversicherungen.
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