Die Wechseljahre können einen Einfluss auf das sexuelle Verlangen von Frauen haben. Wir fassen die wichtigsten Punkte für Sie zusammen.
Bei einigen Frauen steigt mit den Wechseljahren die Lust auf Sex, meistens ist es aber umgekehrt: Frauen haben ein weniger starkes sexuelles Verlangen als vor den Wechseljahren.
Wenn sich Frauen ein ruhigeres Sexualleben wünschen, kann dies viele Gründe haben. So kann die Menopause unter anderem mit einer Gewichtszunahme einhergehen – diese Veränderungen können bei manchen Frauen dazu führen kann, dass sie etwas Zeit brauchen, bis sie sich in ihrer Haut wieder ganz wohl fühlen. Außerdem kann der mit dem Wechsel einhergehende Hormonmangel die Erregbarkeit beeinflussen. Er kann auch dafür sorgen, dass die Scheide trockener wird und Schmerzen beim oder nach dem Sex auftreten. Diese Beschwerden können z.B. mit einer lokalen Östrogenbehandlung aber auch mit Lasertherapie behoben werden.
Die Abklärung eines Androgenmangels ist im Hormonstatus jedenfalls mit abzuklären. Auch hier stehen umfangreiche Behandlungskonzepte zur Verfügung.
Es ist von Vorteil, mit der Partnerin oder dem Partner offen umzugehen und das Thema Libidoverlust und andere Veränderungen im Sexualleben anzusprechen. Mit Sport oder Entspannungstechniken können Sie beispielsweise ein gutes Körpergefühl aufbauen. Haben Sie Mut – für einige Frauen ist die Menopause eine Phase, in der sie neue Dinge ausprobieren. Liebe, Lust und Zärtlichkeit können auf vielerlei Arten geteilt werden. Aber was vor allem zählt: Geben Sie sich genügend Zeit, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Es ist vollkommen normal, wenn Ihr Sexualleben etwas ruhiger wird – und auch hier ist nichts in Stein gemeißelt.
Bei der Wahl der Verhütungsmethode kommt es in der Prämenopause – wie in jeder Lebensphase – in erster Linie auf die individuellen Präferenzen an. Während sich manche Paare für das Kondom entscheiden, wünschen sich wieder andere noch mehr Sicherheit und Komfort. Kupfer- oder Gold-Spiralen sind eine für die Wechseljahre prinzipiell gut geeignete Verhütungsmethoden, bei bestehenden Blutungsstörungen im Sinne von verstärkten Blutungen (Hypermenorrhoe) sind sie jedoch weniger geeignet, Hormonspiralen können hier das Mittel der Wahl sein.
Bei der Anti-Baby-Pille sollten im Lebensabschnitt zwischen 40 und 50 Jahren vor allem reine Gestagenpräparate zur Anwendung kommen. Eine besonders sichere Verhütung (insbesondere wenn auch Zyklusstörungen und verstärkte Blutungen die Patientin belasten) ist wie oben die Anwendung der Hormonspirale.
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